NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Lehrer in den USA stehen vor der Herausforderung, Künstliche Intelligenz (KI) in den Unterricht zu integrieren, um den Bildungsprozess zu optimieren und den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden.

In den letzten Jahren hat sich die Künstliche Intelligenz (KI) als ein bedeutendes Werkzeug im Bildungsbereich etabliert. Lehrer wie Jennifer Goodnow, die Englisch als Zweitsprache unterrichtet, nutzen KI-Tools wie ChatGPT, um komplexe Texte für Schüler unterschiedlicher Leistungsniveaus anzupassen. Diese Technologie ermöglicht es, sowohl fortgeschrittenen als auch anfänglichen Lernenden gerecht zu werden, indem sie maßgeschneiderte Fragen und Inhalte bereitstellt.
Amanda Bickerstaff, eine ehemalige Lehrerin und CEO von AI for Education, betont, dass Lehrer schon immer bessere Planungstools benötigten und diese nun endlich zur Verfügung stehen. Besonders für Schüler mit individuellen Bildungsplänen, wie etwa bei Lese- oder Verarbeitungsstörungen, bietet die KI eine Möglichkeit, Texte zu vereinfachen und visuelle oder auditive Hilfsmittel einzubinden.
Während Sprachlehrer die Vorteile der KI im Unterricht erkennen, sind Mathematiklehrer skeptischer. Große Sprachmodelle haben Schwierigkeiten mit Berechnungen, weshalb Bickerstaffs Team davon abrät, KI-Tools wie ChatGPT für den Mathematikunterricht zu verwenden. Stattdessen nutzen einige Lehrer KI, um unterstützende Materialien wie Präsentationen zu erstellen oder mathematische Begriffe zu verstärken.
Ein weiterer Aspekt der KI-Nutzung im Bildungsbereich ist die Notwendigkeit, Schüler auf den verantwortungsvollen Umgang mit diesen Technologien vorzubereiten. Lehrer wie Johnson und Goodnow entwickeln Unterrichtseinheiten, die Schülern helfen, die Grenzen und Möglichkeiten von KI zu verstehen. Dies umfasst auch das Erkennen von Fehlern und Verzerrungen, die KI-Modelle erzeugen können, um die Schüler für die Zukunft zu rüsten.

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