REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft steht unter Beschuss, da die Entscheidung, den Support für Windows 10 einzustellen, Millionen von Nutzern betrifft. Verbraucherschützer warnen vor Sicherheitsrisiken und fordern kostenlose Updates.

Microsofts Ankündigung, den kostenlosen Support für Windows 10 einzustellen, hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Verbraucherschutzorganisationen, darunter Consumer Reports, werfen dem Unternehmen vor, Millionen von Nutzern im Stich zu lassen. Diese Entscheidung könnte dazu führen, dass viele Computer ungeschützt bleiben und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Die Kritik richtet sich insbesondere gegen die Tatsache, dass viele der betroffenen PCs nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können, da sie die strengen Hardwareanforderungen nicht erfüllen. Dies könnte dazu führen, dass bis zu 400 Millionen funktionstüchtige PCs entsorgt werden, was nicht nur aus Verbrauchersicht problematisch ist, sondern auch erhebliche Umweltauswirkungen hat.
Consumer Reports fordert Microsoft auf, die Sicherheitsupdates für Windows 10 kostenlos fortzusetzen, um die Nutzer zu schützen. Die Organisation argumentiert, dass die Entscheidung, die Unterstützung einzustellen, im Widerspruch zu Microsofts Behauptung steht, dass Windows 11 ein notwendiges Upgrade zur Verbesserung der Cybersicherheit sei.
Die Debatte um die Unterstützung von Windows 10 wirft auch Fragen zur nationalen Sicherheit auf. Ungepatchte Systeme könnten von Angreifern ausgenutzt werden, um größere Netzwerke zu infiltrieren. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, auch ältere Systeme mit Sicherheitsupdates zu versorgen, um die Integrität der digitalen Infrastruktur zu gewährleisten.
Microsoft hat bisher nicht auf die Forderungen der Verbraucherschützer reagiert. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen seine Strategie überdenken wird. Die Diskussion zeigt jedoch, wie wichtig es ist, dass Technologieunternehmen ihre Verantwortung gegenüber den Nutzern und der Gesellschaft ernst nehmen.


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