NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Stephen Miran, ein Berater von Donald Trump in der Federal Reserve, hat eine unerwartete Empfehlung ausgesprochen: Die Senkung des Leitzinses auf 2,5%. Diese Forderung hat eine breite Debatte über die Unabhängigkeit der Fed und die wirtschaftlichen Risiken ausgelöst, die mit einer solchen Entscheidung verbunden sind.

Stephen Miran, ein Berater von Donald Trump in der Federal Reserve, hat kürzlich eine kontroverse Empfehlung ausgesprochen, die die Finanzwelt in Aufruhr versetzt hat. Er fordert eine drastische Senkung des Leitzinses von derzeit 4,1% auf 2,5%. Diese Forderung steht im Gegensatz zu den Projektionen anderer Mitglieder des Fed-Zinsausschusses und hat eine breite öffentliche Diskussion über die wirtschaftlichen Risiken und die Unabhängigkeit der Fed entfacht.
Die Forderung von Miran kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Federal Reserve eine vorsichtige Zinspolitik verfolgt, um die Inflation zu kontrollieren und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Mirans Vorschlag, den Leitzins um fast ein Prozent zu senken, wird von vielen als riskant angesehen, da er die Gefahr birgt, die Inflation weiter anzuheizen und die wirtschaftliche Erholung zu gefährden.
Ein weiterer Aspekt, der die Diskussionen anheizt, ist Mirans doppelte Rolle als Berater im Weißen Haus und Mitglied des Fed-Gouverneursrats. Diese Doppelrolle hat Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed aufgeworfen, insbesondere da Miran seine Position im Weißen Haus beibehält, während er unbezahlt im Fed-Gouverneursrat tätig ist. Sein Mandat endet offiziell im Januar, doch könnte er theoretisch bis zur Ernennung eines Nachfolgers im Amt bleiben.
Die Spannungen werden zusätzlich durch Donald Trumps wiederholte Kritik am Fed-Vorsitzenden Jerome Powell verschärft. Trump hat eine noch drastischere Zinssenkung auf bis zu 1,2% gefordert und versucht, die Fed-Gouverneurin Lisa Cook abzusetzen. Diese Entwicklungen haben die Debatte über die politische Einflussnahme auf die Fed weiter angeheizt.
In einer Fragerunde betonte Miran, dass er unabhängig handele und seine Analyse auf seiner eigenen wirtschaftlichen Expertise basiere. Er argumentiert, dass die aktuelle Zinspolitik die Wirtschaft einschränke und Risiken für das Erreichen des Beschäftigungsmandats der Fed mit sich bringe. Seiner Meinung nach könnten geringere Einwanderung die Wohnkosten senken und Einnahmen aus Zöllen das Staatsdefizit reduzieren, wodurch der Druck auf die Fed, hohe Zinsen beizubehalten, nachlassen könnte.

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