WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank steht vor einer schwierigen Entscheidung: Während die Inflation steigt, zeigt sich der Arbeitsmarkt zunehmend fragil. Fed-Chef Jerome Powell und Vizechefin Michelle Bowman betonen die Risiken für die Beschäftigung und deuten auf mögliche weitere Zinssenkungen hin.

Die Federal Reserve steht erneut im Fokus der Finanzmärkte, da sie versucht, die Balance zwischen Preisstabilität und Beschäftigung zu halten. Fed-Chef Jerome Powell betonte kürzlich die Herausforderungen, die mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage verbunden sind. Trotz eines niedrigen Arbeitslosenanteils ist dieser leicht gestiegen, und die Beschäftigungszuwächse haben sich verlangsamt. Gleichzeitig bleibt die Inflation erhöht, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abwägung der geldpolitischen Maßnahmen unterstreicht.
Powell sprach auf einer Veranstaltung in Rhode Island und hob hervor, dass die jüngsten Wirtschaftsdaten auf ein moderates Wachstum hindeuten. Er wies darauf hin, dass die Risiken für den Arbeitsmarkt zugenommen haben, während die Inflation durch klarere Handelspolitik möglicherweise nur einen einmaligen Effekt durch Zölle erfährt. Diese Einschätzung stellt eine leichte Abweichung von früheren Warnungen dar, dass Zölle anhaltende Kostensteigerungen verursachen könnten.
Auch Michelle Bowman, Vizechefin der Fed, äußerte sich besorgt über die Schwächung der Arbeitsmarktbedingungen. Auf einer Konferenz in Kentucky betonte sie die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft, wies jedoch auf die nachlassende Wachstumsdynamik hin. Die Federal Open Market Committee (FOMC) hatte kürzlich beschlossen, die Zinsen um 25 Basispunkte zu senken, was von den Märkten weitgehend erwartet wurde.
Die Erwartungen an weitere Zinssenkungen sind hoch, da Fed Funds Futures eine starke Wahrscheinlichkeit für zusätzliche Senkungen im Oktober und Dezember einpreisen. Analysten sehen in der Priorisierung des Beschäftigungsmandats durch die Fed ein Zeichen für eine mögliche Lockerung der Geldpolitik. Diese Entwicklungen könnten auch Auswirkungen auf die Kryptomärkte haben, die zuletzt unter Verkaufsdruck standen.

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