WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank Fed hat erneut die Zinssätze unverändert gelassen und damit den Forderungen von Präsident Trump nachgegeben. Diese Entscheidung unterstreicht die Unabhängigkeit der Fed, wirft jedoch Fragen über die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen auf.

Die US-Notenbank Fed hat in einer einstimmigen Entscheidung den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Diese Entscheidung mag auf den ersten Blick unspektakulär erscheinen, doch sie sendet eine klare Botschaft: Die Fed bleibt unabhängig, auch wenn der Druck von Präsident Trump, die Zinsen zu senken, groß ist. Trump hatte wiederholt Zinssenkungen gefordert, um seine wirtschaftspolitischen Versprechen einzulösen.

Fed-Chef Jerome Powell betonte auf der Pressekonferenz, dass die Zentralbank in ihrer Entscheidungsfindung unbeeinflusst von politischen Forderungen sei. Diese Haltung ist besonders wichtig, da die Unabhängigkeit der Fed als Garant für die Stabilität des US-Dollars und der Staatsanleihen gilt. Ein Verlust dieser Unabhängigkeit könnte zu einer globalen Finanzkrise führen.

Die Beziehung zwischen Powell und Trump ist seit langem angespannt. Trump hat Powell öffentlich kritisiert und die Fed als ‘Dummköpfe’ bezeichnet. Diese Angriffe haben jedoch nicht dazu geführt, dass die Fed von ihrem Kurs abweicht. Vielmehr scheint die Zentralbank entschlossen, ihre Unabhängigkeit zu demonstrieren, selbst wenn dies bedeutet, dass sie länger an hohen Zinsen festhält.

Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung der Fed könnte in den wirtschaftlichen Unsicherheiten liegen, die durch Trumps Zollpolitik verursacht wurden. Obwohl die Verbraucherpreise im März nur um 2,4 Prozent gestiegen sind, warnt die Fed vor den Risiken einer Stagflation, einer Kombination aus steigender Arbeitslosigkeit und Inflation. Diese Entwicklung könnte die Notenbank dazu zwingen, ihre Zinspolitik anzupassen.

Experten gehen davon aus, dass die Fed weiterhin von Sitzung zu Sitzung entscheiden wird, abhängig von den jeweils aktuellen Wirtschaftsdaten. Für das Jahr 2025 wird ein durchschnittlicher Leitzins von 3,9 Prozent erwartet, was auf zwei kleine Zinsschritte hindeutet. Eine Zinssenkung im Juli könnte Trump als persönlichen Erfolg verbuchen, doch die Märkte müssen weiterhin an die Unabhängigkeit der Fed glauben.

Die Entscheidung der Fed, die Zinsen unverändert zu lassen, zeigt, dass sie bereit ist, den wirtschaftlichen Druck auszuhalten, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen in die US-Wirtschaft und ihre Finanzmärkte zu erhalten. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Strategie aufgeht oder ob die Fed gezwungen sein wird, ihren Kurs zu ändern.

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Fed trotzt erneut Trumps Forderungen nach Zinssenkungen
Fed trotzt erneut Trumps Forderungen nach Zinssenkungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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