LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ferienhotellerie im Alpenraum zeigt sich auch im Jahr 2024 widerstandsfähig gegenüber Krisen, bleibt jedoch unter erheblichem Ergebnisdruck. Trotz einer leichten Steigerung der Auslastung und Umsätze im Vergleich zum Vorjahr, sind die Werte von 2019 noch nicht erreicht. Die Branche kämpft weiterhin mit hohen Kosten, insbesondere im Bereich der Mitarbeiter und der Wareneinsätze.

Die Ferienhotellerie im Alpenraum hat sich in den letzten Jahren als krisenfest erwiesen, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Die aktuellen Benchmarks von über 250 Hotels zeigen, dass die Branche zwar leicht zulegen konnte, jedoch weiterhin unter dem Niveau von 2019 liegt. Besonders die steigenden Kosten belasten die Betriebe erheblich.

Die Auslastung der Hotels hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Je nach Betriebstyp konnten die Vollbelegtage um bis zu zwei Prozent gesteigert werden. Auch die Umsätze zeigen ein leichtes Wachstum von drei bis sieben Prozent, was vor allem durch eine verbesserte Preisdurchsetzung erreicht wurde. Der Sommer 2024 verlief in vielen Fällen erfreulich, während der Winter 2023/24 trotz regionaler Wetterextreme stabil blieb.

Das Konsumverhalten der Gäste hat sich ebenfalls verändert. Während die Umsätze im Getränkebereich nach einem Einbruch im Jahr 2023 eine leichte Erholung zeigen, entwickelt sich der Wellnessbereich vielerorts rückläufig. Gründe hierfür sind veränderte Prioritäten im Freizeitverhalten und eine sinkende Zahlungsbereitschaft in bestimmten Zielgruppen.

Die Wareneinsätze zeigen eine differenzierte Entwicklung. Im Getränkebereich sind die Kosten 2024 spürbar gestiegen, was sich in sinkenden Netto-Rohaufschlägen niederschlägt. Die Küchenumsätze konnten hingegen durch gezielte Preisanpassungen um zwei bis drei Prozent zulegen, was die gestiegenen Einkaufspreise im Küchenbereich gut auffängt.

Der größte Kostentreiber bleibt der Personaleinsatz. Die Mitarbeiterkosten sind im Jahresvergleich überdurchschnittlich gestiegen, vielerorts schneller als die Umsätze. Dies ist vor allem auf höhere kollektivvertragliche Mindestgehälter und steigende Lohnnebenkosten zurückzuführen. Besonders betroffen sind Betriebe mit hoher Serviceintensität und einem hohen Anteil an Stammgästen.

Auf der Kostenseite zeigt sich ein gemischtes Bild. Während die Energiekosten 2024 erstmals seit Jahren rückläufig sind und die Marketingbudgets stabil bleiben, sorgen steigende Provisionsaufwände durch OTAs und Kreditkartenkommissionen für zunehmenden finanziellen Druck, insbesondere für kleinere Betriebe.

In absoluten Zahlen konnten viele Ferienhotels ihren Gross Operating Profit (GOP) im Vergleich zum Vorjahr leicht steigern. Die GOP-Marge bleibt jedoch weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau, was auf die anhaltend belastete Kostenstruktur hinweist.

Die Ferienhotellerie zeigt sich auch 2024 widerstandsfähig, bleibt aber unter Ergebnisdruck. Besonders auffällig ist die zunehmende Spreizung zwischen den Betriebstypen. Während einige Betriebe mit Zusatzangeboten wie Familienhotels und Wellnesshotels von einer positiven Entwicklung profitieren, zeigen kleinere Betriebe und Pensionen teils eine stagnierende oder sogar rückläufige Performance.

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Ferienhotellerie im Alpenraum: Krisensicher, aber unter Druck
Ferienhotellerie im Alpenraum: Krisensicher, aber unter Druck (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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