BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Bundesregierung plant neue Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität, um die Transformation der Automobilindustrie zu beschleunigen. Mit gezielten Kaufanreizen und einer flexibleren Strategie sollen insbesondere Haushalte mit geringerem Einkommen unterstützt werden. Die Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für E-Fahrzeuge bis 2035 ist Teil eines umfassenden Förderpakets.

Die deutsche Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Transformation der Automobilindustrie hin zu emissionsfreien Antrieben zu beschleunigen. Im Mittelpunkt stehen neue Kaufanreize für Elektrofahrzeuge, die insbesondere Haushalte mit geringerem Einkommen zugutekommen sollen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Förderpakets, das bis 2029 mit drei Milliarden Euro ausgestattet ist. Ziel ist es, den schleppenden Umstieg auf Elektroantriebe zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie zu sichern.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist das geplante EU-weite Verbot von Neuzulassungen von Verbrennungsmotoren ab 2035. Kanzler Friedrich Merz hat deutlich gemacht, dass ein abrupter Stopp für Verbrennungsmotoren auf europäischer Ebene nicht umsetzbar ist. Stattdessen plädiert er für eine Öffnung hin zu alternativen Technologien und größere Anpassungsflexibilität. Diese Flexibilität soll es der Industrie ermöglichen, den Übergang zu emissionsfreien Antrieben effektiver zu gestalten.
Die deutsche Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen. Neben Absatzrückgängen und wachsender Konkurrenz aus China ist die komplexe Umstellung auf Elektromobilität ein kritischer Punkt. Experten wie Stefan Bratzel und Ferdinand Dudenhöfffer sehen den Standort Deutschland insbesondere durch hohe Kosten und eine schwache Binnenkonjunktur belastet. Der Verzicht auf strategische Investitionen in elementare Bereiche wie Batteriezellen und Halbleiter wird als hausgemachtes Hindernis angesehen, das die Wettbewerbsposition gegenüber China erschwert.
Die Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für reine Elektrofahrzeuge bis 2035 ist ein weiterer Schritt, um den Umstieg auf Elektromobilität zu fördern. Diese Maßnahme soll den Kauf von E-Fahrzeugen attraktiver machen und so den Marktanteil von derzeit 18 Prozent an neu zugelassenen Pkw erhöhen. Das Ziel von 15 Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 bleibt jedoch eine große Herausforderung. Die Bundesregierung setzt darauf, dass die neuen Maßnahmen den Wandel beschleunigen und die Zukunftsfähigkeit des deutschen Pkw-Exports sichern.

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