WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Fortnite-Spieler in den USA, die sich durch ungewollte In-Game-Käufe getäuscht fühlten, haben erneut die Möglichkeit, eine Rückerstattung zu beantragen.
Die Federal Trade Commission (FTC) hat die Anträge auf Rückerstattung aus dem 245 Millionen US-Dollar schweren Vergleich mit Epic Games wieder geöffnet. Spieler, die bisher keinen Antrag gestellt haben, können dies nun bis zum 9. Juli tun. Diese Maßnahme folgt auf eine frühere Schließung der Antragsfrist im Februar. Der Vergleich wurde 2022 als Teil eines umfassenderen 520 Millionen US-Dollar schweren Abkommens bekannt gegeben, das auch Datenschutzverletzungen und den Einsatz von Designtaktiken umfasste, die Spieler zu unbeabsichtigten Käufen verleiteten.
Im Dezember 2024 wurde die erste Welle von 629.344 Rückerstattungen ausgezahlt. Kürzlich hat die FTC bekannt gegeben, dass sie weitere 969.173 Zahlungen versendet hat, wodurch sich die Gesamtsumme der Rückerstattungen auf fast 200 Millionen US-Dollar beläuft. Anspruchsberechtigt sind Spieler, die zwischen Januar 2017 und September 2022 für unerwünschte In-Game-Artikel belastet wurden, Eltern, deren Kinder ohne ihr Wissen zwischen Januar 2017 und November 2018 Käufe getätigt haben, sowie Nutzer, deren Konten nach Beschwerden über unrechtmäßige Belastungen gesperrt wurden.
Die Anträge sind auf Spieler in den USA beschränkt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Andernfalls muss ein Elternteil den Antrag im Namen des Kindes stellen. Die FTC erwartet, dass weitere Zahlungen im Jahr 2026 erfolgen werden, nachdem alle Ansprüche geprüft und validiert wurden. Interessierte können ihre Anträge auf der Website der FTC einreichen, wo auch weitere Details zur Anspruchsberechtigung verfügbar sind.
Diese Rückerstattungsaktion ist ein bedeutender Schritt in der Regulierung von In-Game-Käufen und dem Schutz der Verbraucherrechte im digitalen Zeitalter. Sie zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen transparente und faire Praktiken anwenden, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und zu erhalten. Die Maßnahmen der FTC könnten als Präzedenzfall für zukünftige Fälle dienen, in denen Verbraucher durch digitale Plattformen benachteiligt werden.
Die Auswirkungen dieser Rückerstattungen auf die Spieleindustrie könnten weitreichend sein. Entwickler und Publisher müssen möglicherweise ihre Monetarisierungsstrategien überdenken, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und gleichzeitig die Erwartungen der Spieler erfüllen. Dies könnte zu einer stärkeren Fokussierung auf freiwillige Käufe und transparente Preisgestaltung führen.
Insgesamt verdeutlicht dieser Fall die wachsende Bedeutung von Verbraucherschutzmaßnahmen im digitalen Raum und die Notwendigkeit, dass Regulierungsbehörden und Unternehmen zusammenarbeiten, um faire und sichere digitale Umgebungen zu schaffen. Die Zukunft der Spieleindustrie könnte durch solche Maßnahmen positiv beeinflusst werden, indem sie das Vertrauen der Verbraucher stärkt und Innovationen fördert, die sowohl den Entwicklern als auch den Spielern zugutekommen.
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