GAZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Waffenruhe im Gazastreifen zwischen Israel und der Hamas steht auf wackeligen Beinen. Trotz erheblicher Verluste auf Seiten der Hamas bleibt die Gefahr einer erneuten Eskalation bestehen. Experten warnen vor der Möglichkeit, dass die Organisation neue Kämpfer rekrutieren könnte, was die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen würde.

Die jüngste Waffenruhe im Gazastreifen, die zwischen Israel und der Hamas vereinbart wurde, steht auf einem fragilen Fundament. Trotz der erheblichen Verluste, die die Hamas in den letzten Konflikten erlitten hat, bleibt die Situation angespannt. Experten warnen davor, dass die Organisation, die für ihre militärischen Operationen bekannt ist, möglicherweise neue Kämpfer rekrutieren könnte, um ihre Reihen wieder aufzufüllen.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Gazastreifen mit großer Aufmerksamkeit. Die radikale islamistische Organisation Hamas hat laut israelischen Experten erheblichen Schaden erlitten. Die Anzahl ihrer Kämpfer wird derzeit auf 10.000 bis 25.000 geschätzt, wobei die genaue Zahl umstritten bleibt. Diese Unsicherheit trägt zur Instabilität der Region bei.
Shalom Ben Hanan, ein Experte der Terrorismusforschungsorganisation ICT an der Reichman-Universität in Tel Aviv, betont, dass die Hamas trotz ihrer Verluste nicht vollständig besiegt ist. Ihr militärisches Potenzial bleibt fraglich, doch die Bedrohung ist nicht vollständig gebannt. Ein anonymer israelischer Militärbeamter berichtet von erheblichen Zerstörungen, die bis zu 90 Prozent der Raketenlager der Hamas betreffen.
Giora Eiland, ein ehemaliger israelischer Sicherheitsberater, schätzt, dass etwa 20.000 Hamas-Kämpfer in den jüngsten Konflikten ihr Leben verloren haben. Trotz dieser Verluste besteht die Möglichkeit, dass die Hamas neue Kämpfer rekrutiert, was die ohnehin brisante Situation weiter komplizieren könnte. Die Waffenruhe legt den Fokus auf einen fragilen Frieden und das Streben nach einem nachhaltigen Ende der Kämpfe, doch zentrale Fragen wie die Entwaffnung der Hamas und der vollständige Rückzug der israelischen Streitkräfte bleiben ungelöst.
Die Zukunft des Gazastreifens, der weiterhin großflächig zerstört ist, hängt entscheidend von den Entwicklungen der nächsten Wochen ab. Die internationale Gemeinschaft hofft auf eine Stabilisierung der Lage, doch die Herausforderungen sind enorm. Die Rekrutierung neuer Kämpfer durch die Hamas könnte die fragile Waffenruhe gefährden und zu einer erneuten Eskalation führen.

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