BREMEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der weltgrößte Braukonzern AB InBev bringt sein bekanntes Lagerbier ‘Anheuser-Busch Bud’ zurück auf den deutschen Markt. Nach einem jahrzehntelangen Rechtsstreit mit der Bitburger Brauerei und einer längeren Abwesenheit soll das Bier nun wieder in deutschen Supermärkten erhältlich sein. Der Konzern sieht eine wachsende Nachfrage nach internationalen Lagerbieren und plant, sein Angebot in den kommenden Jahren weiter auszubauen.

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Der weltgrößte Braukonzern AB InBev hat angekündigt, sein Lagerbier ‘Anheuser-Busch Bud’ wieder auf den deutschen Markt zu bringen. Diese Entscheidung folgt auf einen langjährigen Rechtsstreit mit der Bitburger Brauerei, der im Jahr 2001 vom Bundesgerichtshof entschieden wurde. Damals wurde festgelegt, dass das amerikanische ‘Budweiser’-Bier nicht unter der Bezeichnung ‘American Bud’ in Deutschland verkauft werden darf, da eine Verwechslungsgefahr mit der deutschen Marke ‘Bit’ bestand.

Unter dem Namen ‘Anheuser-Busch Bud’ darf das Bier jedoch vertrieben werden, was AB InBev nun nutzt, um auf die steigende Nachfrage nach internationalen Lagerbieren in Deutschland zu reagieren. Der Verkaufsstart erfolgt zunächst in einer Supermarktkette, weitere Händler und Bars sollen bis 2026 folgen. Der Konzern bekräftigt damit sein Engagement auf dem hart umkämpften deutschen Biermarkt, der traditionell von Pils dominiert wird.

AB InBev, das neben ‘Anheuser-Busch Bud’ auch bekannte Marken wie ‘Beck’s’, ‘Hasseröder’, ‘Spaten’ und ‘Diebels’ im Portfolio hat, sieht in der Wiedereinführung eine strategische Chance. Der Konzern verfügt über Standorte in Bremen, Issum, Wernigerode und München, was eine breite Verteilung des Produkts ermöglicht. Die Brauerei plant, das Bier in der Europäischen Union zu brauen, um den europäischen Markt effizienter bedienen zu können.

Der historische Hintergrund des Rechtsstreits reicht bis in die 1990er Jahre zurück, als die Bitburger Brauerei gegen die US-Brauerei Anheuser-Busch vor Gericht zog. Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Jahr 2001 war ein wichtiger Meilenstein, der den Weg für die aktuelle Markteinführung ebnete. Trotz der rechtlichen Herausforderungen sieht AB InBev großes Potenzial im deutschen Markt, insbesondere angesichts der zunehmenden Beliebtheit internationaler Biere.

Die Rückkehr von ‘Anheuser-Busch Bud’ auf den deutschen Markt könnte auch Auswirkungen auf die Wettbewerbslandschaft haben. Während die Bitburger Brauerei weiterhin eine starke Präsenz in Deutschland hat, könnte die Einführung von ‘Bud’ den Wettbewerb im Premium-Lagerbiersegment intensivieren. Experten erwarten, dass AB InBev mit gezielten Marketingstrategien und einer breiten Verfügbarkeit des Produkts versuchen wird, Marktanteile zu gewinnen.

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AB InBev bringt ‘Anheuser-Busch Bud’ zurück auf den deutschen Markt
AB InBev bringt ‘Anheuser-Busch Bud’ zurück auf den deutschen Markt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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