MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Raumflug von Blue Origin, der ausschließlich mit prominenten Frauen besetzt war, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Doch während die mediale Aufmerksamkeit groß ist, stellt sich die Frage, ob solche symbolischen Akte tatsächlich zu nachhaltigen Veränderungen führen.
Der jüngste Raumflug von Blue Origin, der am 14. April stattfand, zog mit einer rein weiblichen Besatzung, darunter bekannte Persönlichkeiten wie Katy Perry und Gayle King, große mediale Aufmerksamkeit auf sich. Diese Mission wurde als bedeutender Schritt für die Repräsentation von Frauen im Weltraum gefeiert. Doch die Frage bleibt, ob solche symbolischen Akte tatsächlich zu nachhaltigen Veränderungen führen. Professorin Stephanie Dance-Barnes von der DePaul University betont, dass Sichtbarkeit zwar wichtig ist, jedoch ohne tiefgreifende Veränderungen wenig bewirkt. Sie fordert, dass solche Initiativen von echten Bemühungen begleitet werden müssen, um den Zugang und die Führungsmöglichkeiten für Frauen in Wissenschaft und Raumfahrt zu verbessern. Während die Mission als Meilenstein für Frauen angesehen werden kann, bleibt die Kritik, dass es sich eher um eine PR-Aktion handelt, die von den eigentlichen feministischen Herausforderungen auf der Erde ablenkt. Der Fokus sollte vielmehr auf dringende Themen wie Abtreibungsrechte und Gleichstellungsinitiativen gelegt werden, die derzeit in der amerikanischen Politik im Vordergrund stehen. Die aktuelle politische Lage in den USA, insbesondere die Maßnahmen der Regierung zur Einschränkung von Abtreibungsrechten und die Abschaffung von DEI-Initiativen, zeigt, wie wichtig es ist, sich auf substanzielle Themen zu konzentrieren. Während Prominente im All für Schlagzeilen sorgen, werden Frauen, die tatsächlich zur Raumfahrt beigetragen haben, aus der Geschichte gestrichen. Dies zeigt sich auch in der Entfernung von Inhalten über Frauen aus den NASA-Archiven. Die Kritik an solchen Raumfahrtmissionen ist, dass sie als Ablenkung von den realen Problemen dienen, mit denen Frauen täglich konfrontiert sind. Statt in teure Weltraumtourismusprojekte zu investieren, sollten Ressourcen in Organisationen fließen, die sich für die Rechte und die Gesundheit von Frauen einsetzen. Die Chicago Women’s Health Center ist ein Beispiel für eine solche Organisation, die dringend Unterstützung benötigt. Abschließend bleibt festzuhalten, dass echte Fortschritte für Frauen nicht durch symbolische Raumflüge, sondern durch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden können.
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