FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Freilassung eines verurteilten Kindermörders aus einem Gefängnis in Kentucky hat in den USA für Empörung gesorgt. Ronald Exantus, der 2015 einen sechsjährigen Jungen tödlich verletzte, wurde nach weniger als der Hälfte seiner Haftstrafe entlassen. Die Behörden in Florida haben ihn nun erneut verhaftet, da er sich nicht als Straftäter registriert hatte.

Die Freilassung von Ronald Exantus, einem verurteilten Kindermörder, aus einem Gefängnis in Kentucky hat in den USA für erhebliche Empörung gesorgt. Exantus, der 2015 den sechsjährigen Logan Tipton tödlich verletzte, wurde nach weniger als der Hälfte seiner ursprünglich 20-jährigen Haftstrafe entlassen. Diese Entscheidung stieß auf breite Kritik, insbesondere da Exantus aufgrund einer Verurteilung wegen Körperverletzung zweiten Grades und nicht wegen Mordes freigelassen wurde.
Die Freilassung erfolgte im Rahmen eines obligatorischen Wiedereingliederungsprogramms des Staates Kentucky, das darauf abzielt, nicht-gewalttätigen Straftätern den Wiedereintritt in die Gesellschaft zu erleichtern. Da Exantus nur wegen Körperverletzung zweiten Grades verurteilt wurde, galt er nicht als gewalttätiger Straftäter und konnte somit vorzeitig entlassen werden. Diese Entscheidung wurde jedoch von vielen Seiten als unverständlich und gefährlich kritisiert.
Die Empörung über die Freilassung von Exantus erreichte sogar das Weiße Haus. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bezeichnete die Freilassung eines Kindermörders nach nur wenigen Jahren Haft als völlig inakzeptabel. In Florida reagierten die Behörden schnell: Exantus wurde erneut verhaftet, weil er sich nicht als Straftäter bei der örtlichen Polizei registriert hatte, was möglicherweise auch einen Verstoß gegen seine Bewährungsauflagen darstellt.
Besonders besorgniserregend war die Tatsache, dass Exantus in der Nähe einer Grundschule lebte, was die Behörden dazu veranlasste, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Obwohl keine Vorschriften oder Bewährungsauflagen ihm das Wohnen in der Nähe einer Schule untersagten, wurden Detektive als Puffer zwischen der Schule und Exantus’ Wohnort eingesetzt, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Diese Maßnahmen unterstreichen die Besorgnis der Behörden und der Öffentlichkeit über die Freilassung von Exantus und die potenziellen Risiken, die er darstellt.

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