MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Fresenius plant eine strategische Anpassung seiner Beteiligung an Fresenius Medical Care (FMC), um seine Kapitalallokation zu optimieren und langfristiges Wachstum zu fördern.

Fresenius hat angekündigt, seinen Anteil an Fresenius Medical Care (FMC) auf 25 Prozent plus eine Aktie zu reduzieren. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie zur Optimierung der Kapitalallokation, die darauf abzielt, langfristiges Wachstum und eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erzielen. Fresenius plant, etwa 10,5 Millionen FMC-Aktien, was ungefähr 3,6 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals der Gesellschaft entspricht, im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens zu veräußern.
Zusätzlich plant Fresenius die Ausgabe von Anleihen mit Umtauschrecht in Aktien der Fresenius Medical Care. Diese Anleihen, die auf etwa 10,5 Millionen FME-Aktien basieren, sollen ebenfalls etwa 3,6 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals der FME ausmachen. Das endgültige Volumen der jeweiligen Instrumente wird nach Abschluss des Bookbuilding-Verfahrens festgelegt. Trotz dieser Transaktion bleibt Fresenius der größte Aktionär von FMC und beabsichtigt, den Vorstand weiterhin aktiv zu unterstützen.
Die Platzierungen richten sich ausschließlich an institutionelle Investoren und sollen unmittelbar beginnen. BofA Securities Europe SA und Goldman Sachs Bank Europe SE agieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners, während BNP Paribas und Deutsche Bank als weitere Joint Bookrunners fungieren. Banco Santander, S.A. übernimmt die Rolle des Co-Lead Managers. Fresenius hat sich im Rahmen der Platzierungen zu einer Lock-up-Verpflichtung von 180 Tagen verpflichtet, vorbehaltlich marktüblicher Ausnahmen.
Die Umtauschanleihen haben eine Laufzeit von drei Jahren und werden mit einer Stückelung von 100.000 Euro zu einem Preis zwischen 100,75 Prozent und 102,25 Prozent ihres Nennbetrags begeben. Sie werden voraussichtlich keine periodische Zinszahlung haben, was zu einer Rendite zwischen -0,75 Prozent und -0,25 Prozent pro Jahr führt. Die Umtauschprämie wird bei der Preisfestsetzung festgelegt und soll voraussichtlich zwischen 25 Prozent und 30 Prozent über dem Platzierungspreis pro Aktie im Rahmen des Aktienangebots liegen.
Diese strategische Entscheidung von Fresenius könnte als Reaktion auf die aktuellen Marktbedingungen und die Notwendigkeit einer flexibleren Kapitalstruktur gesehen werden. Der Fokus auf institutionelle Investoren deutet darauf hin, dass Fresenius auf eine stabile und langfristige Unterstützung setzt, um die Unternehmensziele zu erreichen. Die Rolle der Banken als Koordinatoren und Bookrunners unterstreicht die Bedeutung dieser Transaktion für den Finanzmarkt.
Insgesamt zeigt diese Maßnahme, wie Fresenius seine Position im Gesundheitssektor stärken und gleichzeitig die finanzielle Flexibilität erhöhen möchte. Die Reduzierung des Anteils an FMC könnte auch als Signal für eine Neuausrichtung der Unternehmensstrategie interpretiert werden, die auf eine effizientere Nutzung der Ressourcen abzielt.

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