DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – General Motors hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr zurückgezogen, da die Unsicherheiten durch die Handelspolitik von Präsident Trump zunehmen.
Die jüngsten Handelsmaßnahmen der Trump-Administration haben General Motors (G.M.) dazu veranlasst, ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr zurückzuziehen. Der Automobilhersteller sieht sich mit erheblichen Unsicherheiten konfrontiert, die durch die Einführung von 25-prozentigen Zöllen auf importierte Autos und Autoteile entstanden sind. Diese Zölle betreffen etwa die Hälfte der in den USA verkauften Fahrzeuge von G.M., die hauptsächlich in Kanada und Mexiko produziert werden.
Paul Jacobson, der Finanzvorstand von G.M., erklärte in einer Telefonkonferenz mit Reportern, dass das Unternehmen keine weiteren Prognosen zu den Auswirkungen der Zölle abgeben werde, bis mehr Klarheit über die zukünftigen Maßnahmen der Regierung besteht. Er betonte, dass die Zölle einen erheblichen Einfluss auf die Gewinne des Unternehmens in diesem Jahr haben könnten.
Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete G.M. einen Gewinn von 2,8 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders betroffen war das Nordamerika-Geschäft, das einen Rückgang des Gewinns vor Zinsen und Steuern um 14 Prozent verzeichnete. Die internationalen Geschäfte des Unternehmens erzielten hingegen nur geringe Gewinne.
Die vorherige Prognose von G.M. sah einen Nettogewinn zwischen 11,2 und 12,5 Milliarden US-Dollar für 2025 vor, was etwa dem Doppelten des Gewinns von 6 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr entspricht. Diese Prognose sei nun nicht mehr verlässlich, so Jacobson.
Zusätzlich zu den Zöllen auf Autos hat die Trump-Administration auch die Zölle auf importierten Stahl und Aluminium erhöht, was die Kosten für Metalle, die in der Automobilproduktion weit verbreitet sind, in die Höhe treibt. Auch die Zölle auf chinesische Importe wurden erheblich angehoben, bevor sie für 90 Tage auf 10 Prozent gesenkt wurden.
Jacobson erwähnte, dass G.M. produktive Gespräche mit der Trump-Administration über die Zölle geführt habe, wollte jedoch keine weiteren Details preisgeben. Er betonte, dass das Unternehmen auf mehr Klarheit in Bezug auf die Zollsituation in der Automobilindustrie hoffe.
Die Zölle hatten im ersten Quartal nur minimale Auswirkungen auf die finanzielle Leistung des Unternehmens, da sie erst am 3. April in Kraft traten. Jacobson betonte, dass die grundlegenden Geschäftsfundamente von G.M. stark seien.
Um die Auswirkungen der Zölle zu mildern, plant G.M., die Produktion von Pickup-Trucks in einem Werk in der Nähe von Fort Wayne, Indiana, zu erhöhen. Dies würde es dem Unternehmen ermöglichen, die Importe von Trucks aus Kanada und Mexiko zu reduzieren.
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