LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Fall der Krypto-Börse Garantex werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen bei der Durchsetzung von Sanktionen im Bereich der Kryptowährungen. Trotz der Bemühungen von Tether, Vermögenswerte im Wert von 27 Millionen US-Dollar einzufrieren, hat Global Ledger, ein Unternehmen für Krypto-AML-Tools, festgestellt, dass über 15 Millionen US-Dollar an Garantex-Vermögenswerten weiterhin aktiv sind.

Die Krypto-Börse Garantex steht erneut im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit, nachdem Berichte über die Bewegung von über 15 Millionen US-Dollar an Vermögenswerten trotz bestehender Sanktionen bekannt wurden. Global Ledger, ein Unternehmen, das sich auf Anti-Geldwäsche-Tools im Krypto-Bereich spezialisiert hat, hat diese Aktivitäten aufgedeckt. Ein bisher inaktives Ethereum-Wallet von Garantex begann am 6. März Ether zu akkumulieren und leitete schließlich 2,3 Millionen US-Dollar in ETH an Tornado Cash weiter. Dieses Wallet hält weiterhin 6,1 Millionen US-Dollar in ETH, die bislang nicht bewegt wurden.

Ähnliche Muster wurden auch bei den Bitcoin-Beständen von Garantex festgestellt. Etwa 2,2 BTC wurden in das TRON-Netzwerk überführt und teilweise an Grinex weitergeleitet. Diese Bewegungen unterstreichen die Herausforderungen, denen sich Regulierungsbehörden bei der Durchsetzung von Sanktionen gegenübersehen. Lex Fisun, Mitbegründer und CEO von Global Ledger, betonte, dass die Bewegungen von Garantex-Vermögenswerten die Illusion der Kontrolle über den Krypto-Markt untergraben.

Am 6. März fror Tether 27 Millionen US-Dollar in USDt auf Garantex ein, woraufhin die Börse ihre Aktivitäten einstellte. Garantex erklärte, dass Tether sich gegen den russischen Krypto-Markt gestellt habe, indem es ihre Wallets im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Rubel blockierte. Diese Maßnahmen folgten auf Sanktionen des US-Finanzministeriums im April 2022, die Garantex wegen Nichteinhaltung von AML-Vorschriften belegten. Die Europäische Union plant, im Februar 2025 ähnliche Sanktionen zu verhängen.

Am 12. März wurde bekannt, dass der Gründer von Garantex, Aleksej Bešciokov, während eines Urlaubs in Indien verhaftet wurde. Ihm droht die Auslieferung in die USA, wo er wegen Verschwörung zur Geldwäsche angeklagt ist. Diese Entwicklungen haben auch in Russland Reaktionen ausgelöst. Ein Beamter des russischen Finanzministeriums, Osman Kabaloev, äußerte die Notwendigkeit, eine eigene Stablecoin zu entwickeln, um Risiken zu minimieren.

Am 24. April kündigten das russische Finanzministerium und die Zentralbank Pläne zur Einführung einer Kryptowährungsbörse für „superqualifizierte“ Investoren an. Diese Schritte zeigen, dass Russland auf die Herausforderungen im globalen Krypto-Markt reagiert und versucht, seine Position zu stärken. Die Entwicklungen rund um Garantex und die Reaktionen darauf verdeutlichen die komplexen Dynamiken und die Notwendigkeit effektiverer Regulierungsmechanismen im Krypto-Bereich.

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Garantex: Herausforderungen bei der Durchsetzung von Sanktionen im Krypto-Markt
Garantex: Herausforderungen bei der Durchsetzung von Sanktionen im Krypto-Markt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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