LONDON (IT BOLTWISE) – Immer mehr Männer entscheiden sich für riskante Beinverlängerungsoperationen, um ihre Körpergröße zu erhöhen. Diese Eingriffe, die ursprünglich zur Behandlung von Deformitäten entwickelt wurden, bergen erhebliche gesundheitliche Risiken und erfordern eine lange Erholungszeit.

In den letzten Jahren hat sich ein besorgniserregender Trend entwickelt: Immer mehr Männer unterziehen sich riskanten Beinverlängerungsoperationen, um ihre Körpergröße zu erhöhen. Diese Eingriffe, die ursprünglich in den 1950er Jahren in der Sowjetunion zur Behandlung von Deformitäten und Verletzungen entwickelt wurden, werden heute zunehmend aus kosmetischen Gründen durchgeführt. Kliniken in der Türkei bieten diese Operationen zu einem Bruchteil der Kosten an, die in Großbritannien anfallen würden, was viele Briten dazu veranlasst, ins Ausland zu reisen.
Die Operation selbst ist äußerst invasiv und schmerzhaft. Dabei werden die Beinknochen gebrochen und mit Titanstiften auseinandergezogen, um die Länge des Femurs oder der Tibia über mehrere Wochen zu erhöhen. Dieser Prozess erfordert nicht nur eine lange Erholungszeit, sondern birgt auch erhebliche Risiken wie Infektionen, Blutgerinnsel und dauerhafte Behinderungen. Trotz dieser Gefahren scheint die Nachfrage nach solchen Eingriffen zu steigen, da viele Männer glauben, dass eine größere Körpergröße ihnen gesellschaftliche Vorteile verschafft.
Die NHS hat vor den Risiken dieser Operationen gewarnt und betont, dass sie nur bei medizinischer Notwendigkeit in Betracht gezogen werden sollten. Professor Tim Briggs, nationaler Direktor für klinische Verbesserung und elektive Genesung bei NHS England, betont, dass diese Eingriffe keine schnelle Lösung sind und erhebliche Risiken mit sich bringen. Er rät dringend davon ab, solche Operationen im Ausland durchführen zu lassen, ohne sich umfassend über die Risiken und die Qualität der Behandlung zu informieren.
Während die Beinverlängerung für kosmetische Zwecke in Großbritannien nicht über den NHS verfügbar ist, entscheiden sich viele Männer für günstigere Optionen im Ausland. Dies führt jedoch oft dazu, dass die NHS die Kosten für die Nachbehandlung von Komplikationen übernehmen muss, wenn Patienten nach Großbritannien zurückkehren. Die Royal National Orthopaedic Hospital in London, die führende Knochenklinik des Landes, sieht sich zunehmend mit Patienten konfrontiert, die aufgrund von misslungenen Operationen im Ausland behandelt werden müssen.

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