WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Arbeitslosigkeit unter jungen Amerikanern hat 2025 ein alarmierendes Niveau erreicht. Experten, darunter Jerome Powell, warnen vor einem stagnierenden Arbeitsmarkt, der nicht nur durch Künstliche Intelligenz beeinflusst wird. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind tiefgreifend und betreffen insbesondere junge Absolventen.

Die Arbeitslosigkeit unter jungen Amerikanern hat 2025 ein alarmierendes Niveau erreicht, was zu einem der besorgniserregendsten wirtschaftlichen Themen des Jahres geworden ist. Experten, darunter Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, haben auf die Herausforderungen hingewiesen, denen sich junge Arbeitssuchende gegenübersehen. Während die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in vielen Bereichen als disruptiv angesehen wird, sind die Hauptursachen für die aktuelle Situation eine allgemein verlangsamte Wirtschaft und eine Zurückhaltung bei Neueinstellungen.
Paul Donovan, Chefökonom bei UBS, hebt hervor, dass die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen in den USA im Gegensatz zu globalen Trends steht. In Europa und Japan sind die Arbeitslosenquoten junger Menschen auf einem Rekordtief. Dies deutet darauf hin, dass die Probleme in den USA nicht primär durch KI verursacht werden. Vielmehr scheint ein “No Hire, No Fire”-Ansatz die Hauptursache zu sein, der es jungen Menschen erschwert, in den Arbeitsmarkt einzutreten.
Goldman Sachs-Ökonom Pierfrancesco Mei betont, dass die niedrige Fluktuationsrate auf dem Arbeitsmarkt eine wesentliche Rolle spielt. Seit den späten 1990er Jahren ist die Rate, mit der neue Jobs geschaffen und bestehende abgebaut werden, rückläufig. Dies trifft besonders junge Arbeitssuchende, die im Durchschnitt länger brauchen, um eine neue Anstellung zu finden. Diese Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die langfristigen Karrierechancen und das Einkommenspotenzial der Betroffenen.
Die wirtschaftlichen Folgen für Gen Z und Minderheiten sind erheblich. Experten warnen vor “Scarring Effects”, also langfristigen Schäden für Einkommen, Wohneigentum und Vermögensaufbau. Die Geschichte zeigt, dass der Einstieg in den Arbeitsmarkt während einer Rezession zu niedrigeren Löhnen und einem steileren Aufstieg auf der wirtschaftlichen Leiter führen kann. Jerome Powell hat auch auf andere Faktoren hingewiesen, die das Arbeitskräfteangebot reduzieren, wie strengere Einwanderungsmaßnahmen.

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