LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung des US-amerikanischen GENIUS Act könnte die Akzeptanz von Stablecoins sowohl im Inland als auch international erheblich fördern. Doch anstatt lediglich die Nachfrage nach dollar-gestützten digitalen Währungen zu steigern, könnte das Gesetz unabsichtlich Kapital in den Tokenisierungsmarkt lenken, da Investoren nach Renditen auf ihre Bestände suchen.

Die Einführung des GENIUS Act in den USA könnte als bedeutender Katalysator für die Akzeptanz von Stablecoins sowohl im Inland als auch international dienen. Doch anstatt nur die Nachfrage nach dollar-gestützten digitalen Währungen zu steigern, könnte das Gesetz unabsichtlich Kapital in den Tokenisierungsmarkt lenken, da Investoren nach Renditen auf ihre Bestände suchen. Dies war eine der zentralen Erkenntnisse aus einem kürzlichen Interview mit Will Beeson, einem ehemaligen Standard Chartered-Manager und jetzt Gründer und CEO von Uniform Labs, einem Entwickler von Liquiditätslösungen für institutionelle Märkte.

Ein zentrales Element des GENIUS Act ist das umfassende Verbot von ertragsbringenden Stablecoins, das es den Inhabern untersagt, Zinsen auf ihre digitalen Dollar-Guthaben zu verdienen. Laut Beeson wird diese Einschränkung den Kapitalfluss in tokenisierte reale Vermögenswerte (RWAs) beschleunigen. Er betonte, dass Billionen von Dollar in nicht verzinsten Stablecoins bereit sind, in die digitale Finanzwelt einzutreten. Institutionelle Inhaber werden nicht auf ungenutzten, abwertenden Vermögenswerten sitzen bleiben. Sie werden Renditen verlangen und eine Infrastruktur, die den Zugang dazu konform ermöglicht.

Beesons Ansicht wird von Solomon Tesfaye von Aptos Labs geteilt, der erklärte, dass der GENIUS Act der Tokenisierung ebenso zugutekommen wird wie den Stablecoins. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, entwickelt Uniform Labs Multiliquid, eine institutionelle Liquiditätsschicht für tokenisierte Märkte, die eine programmierbare, Echtzeit-Konvertierung zwischen tokenisierten Vermögenswerten wie US-Staatsanleihen und Geldmarktfonds sowie Stablecoins ermöglicht.

Obwohl der GENIUS Act den Stablecoins und digitalen Währungen im Allgemeinen neue Legitimität verleiht, konzentriert sich die nächste Phase digitaler Vermögenswerte auf die Tokenisierung von Vermögenswerten. Sandra Waliczek, Mitglied der Blockchain- und Digital Asset-Abteilung des Weltwirtschaftsforums, hob das Potenzial der Tokenisierung hervor, das Spielfeld für Anlageklassen wie Immobilien und Private Equity zu ebnen, die historisch wohlhabenderen Investoren vorbehalten waren.

Der fast 26 Milliarden Dollar schwere Tokenisierungsmarkt hat sich bisher weitgehend auf private Kredite und Staatsanleihen konzentriert. Doch wie Beeson feststellte, wird die Disruption weit über diese Segmente hinausgehen und Unternehmensanleihen, Kredite und Kreditfonds, Rohstoffe, Aktien, Immobilienfonds, Private-Equity-Fonds und letztlich Private-Equity- und Immobilienvermögen selbst umfassen.

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GENIUS Act treibt Tokenisierung trotz Stablecoin-Verbot voran
GENIUS Act treibt Tokenisierung trotz Stablecoin-Verbot voran (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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