FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX steht unter erheblichem Druck, da geopolitische Spannungen und ein starker Euro die Marktstimmung belasten. Diese Entwicklungen haben den deutschen Leitindex auf den niedrigsten Stand seit Juni gedrückt.
Die jüngsten geopolitischen Spannungen, insbesondere die Unsicherheiten rund um einen möglichen Angriff Israels auf den Iran, haben den DAX stark belastet. Diese geopolitischen Risiken haben die USA dazu veranlasst, ihr Botschaftspersonal im Irak zu reduzieren, um die Sicherheit ihrer Vertretungen zu gewährleisten. Solche Maßnahmen unterstreichen die Ernsthaftigkeit der Lage und die potenziellen Auswirkungen auf die globalen Märkte.
Der DAX fiel um fast ein Prozent auf 23.738 Punkte, was den niedrigsten Stand seit Juni markiert. Diese Entwicklung kommt nur eine Woche, nachdem der Index ein Rekordhoch von über 24.479 Punkten erreicht hatte. Besonders betroffen sind Unternehmen aus der Luftfahrt- und Reisebranche, da die Unsicherheiten die Reiselust dämpfen und die Aktien von Tui um 8,5 Prozent und Lufthansa um 3,4 Prozent sanken.
Ein weiterer Faktor, der den DAX belastet, ist der starke Euro, der über 1,16 US-Dollar gestiegen ist und damit den höchsten Stand seit Oktober 2021 erreicht hat. Dies verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Exporteure auf den internationalen Märkten, da ihre Produkte im Ausland teurer werden. Besonders betroffen sind Unternehmen im DAX, die stark auf den Export angewiesen sind.
Auch der MDax, der mittelgroße Unternehmen abbildet, verlor 1,2 Prozent und schloss bei 30.256 Punkten. Der EuroStoxx 50, der Index der Eurozone, zeigte sich ebenfalls schwächer. Diese Entwicklungen verdeutlichen die weitreichenden Auswirkungen der geopolitischen Unsicherheiten und der Währungseffekte auf die europäischen Märkte.
Die Aktien von Technologieunternehmen wie SAP konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen und verloren 0,7 Prozent, obwohl positive Nachrichten des Konkurrenten Oracle über Investitionen in Cloud-Infrastruktur die Runde machten. Der Kurs von Oracle stieg daraufhin in den USA vorbörslich um rund 9 Prozent, was die unterschiedlichen Marktreaktionen auf positive Unternehmensnachrichten und geopolitische Risiken verdeutlicht.
Insgesamt zeigt sich, dass die Kombination aus geopolitischen Spannungen und einem starken Euro die Marktstimmung erheblich belastet. Analysten warnen, dass eine Eskalation der Spannungen zu weiteren Verlusten führen könnte, insbesondere wenn der Iran Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Truppen in der Region ergreift. Die Unsicherheiten könnten die Märkte auch in den kommenden Wochen weiter belasten, da Investoren vorsichtig bleiben und auf weitere Entwicklungen achten.
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