MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine gescheiterte sowjetische Venussonde, bekannt als Kosmos 482, steht kurz vor einem unkontrollierten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Die Sonde, die ursprünglich 1972 mit dem Ziel Venus gestartet wurde, hat aufgrund eines Fehlers nie die Erdumlaufbahn verlassen und droht nun, auf die Erde zu stürzen.
Die bevorstehende Rückkehr der Venussonde Kosmos 482 in die Erdatmosphäre sorgt für Aufsehen in der Raumfahrtgemeinschaft. Ursprünglich als Teil eines sowjetischen Raumfahrtprogramms gestartet, sollte die Sonde die Venus erreichen, scheiterte jedoch aufgrund eines Fehlers in der Trägerrakete. Seitdem umkreist sie die Erde und hat über die Jahre hinweg an Höhe verloren. Experten der Europäischen Weltraumagentur (ESA) und der Europäischen Weltraumüberwachung (EU SST) haben die Sonde genau im Blick, doch die genaue Absturzstelle bleibt unklar. Die Unsicherheiten in den Prognosen betragen etwa zehn Stunden, was bedeutet, dass ein Absturz über Europa, einschließlich Deutschland, nicht ausgeschlossen werden kann. Die Schweiz und Österreich sind laut EU SST jedoch sicher. Die Sonde könnte mit einer Geschwindigkeit von etwa 242 km/h auf die Erdoberfläche treffen. Der niederländische Satellitenexperte Marco Langbroek hat darauf hingewiesen, dass die Sonde kein radioaktives Material an Bord hat, was die potenziellen Gefahren mindert. Dennoch bleibt das Risiko für das direkt betroffene Gebiet bestehen. Aufgrund der großen Wasserflächen der Erde ist ein Absturz über dem Ozean am wahrscheinlichsten. Kosmos 482 ist mit einem Hitzeschild ausgestattet, der ursprünglich für die Landung auf der Venus gedacht war. Dieser könnte den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre überstehen, obwohl unklar ist, wie stark der Schild über die Jahrzehnte beschädigt wurde. Der Fallschirm der Sonde wird voraussichtlich nicht funktionieren, was den unkontrollierten Absturz weiter beeinflusst. Unkontrollierte Abstürze von Raumfahrzeugen sind nicht ungewöhnlich, doch die Möglichkeit, dass Kosmos 482 die Erdoberfläche relativ intakt erreicht, ist bemerkenswert. Sollte die Sonde beim Aufprall zerbrechen, würde dies das Risiko eines größeren Schadens verringern, da weniger Trümmerteile die Erde erreichen würden. Die Raumfahrtgemeinschaft beobachtet den bevorstehenden Wiedereintritt mit großem Interesse, da er wertvolle Erkenntnisse über den Umgang mit Weltraumschrott liefern könnte.
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