LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, die von Gesundheits- und Wellness-Trends dominiert wird, kann es leicht passieren, dass gut gemeinte Gewohnheiten ins Gegenteil umschlagen und die Lebensdauer verkürzen. Während viele Menschen darauf bedacht sind, ihre Gesundheit zu optimieren, warnen Experten davor, dass das Übermaß an bestimmten Praktiken mehr schaden als nützen kann.
Die Suche nach einem gesunden Lebensstil kann manchmal zu extremen Maßnahmen führen, die letztlich mehr Schaden als Nutzen bringen. Ein übermäßiges Engagement in vermeintlich gesunden Gewohnheiten kann die Lebensdauer verkürzen, anstatt sie zu verlängern. Experten betonen, dass das Gleichgewicht entscheidend ist, um die Vorteile eines gesunden Lebensstils wirklich zu nutzen.
Ein Beispiel dafür sind tägliche hochintensive Workouts. Während regelmäßige Bewegung zweifellos wichtig für die Gesundheit ist, kann ein Übermaß an intensiven Trainingseinheiten das Herz belasten, das Immunsystem schwächen und zu chronischen Verletzungen führen. Dr. Zaid Fadul empfiehlt, die Intensität mit Ruhephasen auszugleichen und eine Mischung aus moderatem und intensivem Training zu wählen.
Auch beim Schlaf gilt: Mehr ist nicht immer besser. Regelmäßiges Überschreiten von neun Stunden Schlaf pro Nacht kann mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, Herzkrankheiten und kognitiven Abbau verbunden sein. Dr. Fadul rät dazu, eine konsistente Schlafroutine zu etablieren und sich an sieben bis neun Stunden pro Nacht zu halten.
Ein weiteres Problem ist die übermäßige Sorge um die eigene Gesundheit. Ständige Selbstüberwachung und das Lesen von Gesundheitsnachrichten können zu Angstzuständen und Depressionen führen. Dr. Allison E. Gaffey empfiehlt, sich auf die Grundlagen des Wohlbefindens zu konzentrieren, wie Freude, soziale Kontakte und Hobbys, um das Nervensystem zu entlasten.
Die Priorisierung der Arbeit über soziale Verbindungen hinaus kann ebenfalls schädlich sein. Einsamkeit ist ein bedeutender Risikofaktor für frühzeitige Sterblichkeit und kognitive Beeinträchtigungen. Dr. Gaffey betont die Wichtigkeit von sozialen Interaktionen und empfiehlt, Arbeit mit bedeutungsvollen sozialen Verbindungen auszubalancieren.
Das Erzwingen von Positivität anstelle der Verarbeitung von Stress kann ebenfalls negative Auswirkungen haben. Das Unterdrücken von Emotionen kann zu chronischem Stress führen, der sich in Form von Angstzuständen oder körperlichen Beschwerden manifestiert. Shari B. Kaplan rät dazu, die gesamte emotionale Bandbreite zu akzeptieren und zu verarbeiten.
Schließlich kann die Abhängigkeit von Achtsamkeits-Apps die Fähigkeit beeinträchtigen, sich im eigenen Körper sicher und geerdet zu fühlen. Kaplan empfiehlt, Apps als Ausgangspunkt zu nutzen, aber auch Techniken wie achtsames Atmen und Erdung zu entwickeln, die jederzeit ohne Bildschirmzugang verfügbar sind.
Wenn eine vermeintlich gesunde Gewohnheit Druck, Entfremdung oder Müdigkeit verursacht, ist es wahrscheinlich, dass sie das Nervensystem in den Überlebensmodus versetzt. Es ist wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören und sicherzustellen, dass Wellness-Praktiken wirklich erholsam sind.
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