MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheit von Kindermatratzen steht erneut im Fokus, nachdem eine aktuelle Studie auf potenziell gefährliche Chemikalien hingewiesen hat, die in vielen gängigen Produkten enthalten sind.

Die jüngste Forschung hat alarmierende Ergebnisse über die chemische Belastung von Kindermatratzen ans Licht gebracht. Diese Produkte, die eigentlich für einen erholsamen Schlaf sorgen sollen, könnten stattdessen eine Quelle gesundheitlicher Risiken darstellen. Wissenschaftler haben in Kinderzimmern hohe Konzentrationen von Phthalaten und Flammschutzmitteln gemessen, die mit Entwicklungs- und Hormonstörungen in Verbindung gebracht werden.
Die Studie, die in der Fachzeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlicht wurde, zeigt, dass die höchsten Konzentrationen dieser Chemikalien in der Nähe der Kinderbetten zu finden sind. Dies ist besonders besorgniserregend, da Kinder aufgrund ihrer sich schnell entwickelnden Körper und Gehirne besonders anfällig für die Auswirkungen solcher Chemikalien sind.
Phthalate, die in vielen Konsumgütern wie Spielzeug und Kosmetika vorkommen, sind bekannt dafür, das Hormonsystem zu stören. Diese Chemikalien sind in Spielzeugen bereits eingeschränkt, jedoch nicht in Matratzen. Die Forscher fanden heraus, dass selbst die Körperwärme und das Gewicht eines Kindes die Freisetzung dieser toxischen Substanzen aus der Matratze erhöhen können.
Ein weiteres Problem stellen die Flammschutzmittel dar, insbesondere die polybromierten Diphenylether (PBDEs), die mit erheblichen intellektuellen Beeinträchtigungen bei Kindern in Verbindung gebracht werden. Obwohl einige dieser Stoffe bereits verboten sind, werden sie oft durch andere, ebenfalls problematische Chemikalien ersetzt.
Eltern stehen vor der Herausforderung, sichere Alternativen zu finden. Eine Möglichkeit sind Matratzen aus Baumwolle, die als natürlicher und hypoallergener gelten. Allerdings haben auch diese ihre Nachteile, wie die Tendenz, mit der Zeit an Form zu verlieren, was die Unterstützung der Wirbelsäule beeinträchtigen kann.
Die Diskussion um die Sicherheit von Matratzenchemikalien zeigt, wie wichtig es ist, dass Eltern gut informiert sind und dass die Industrie sicherere Produkte entwickelt. Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsstandards, um die Gesundheit der jüngsten und verletzlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft zu schützen.

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