TAMPA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Raumfahrtindustrie steht vor einer neuen Ära der Erkundung, in der Robotertechnologie eine zentrale Rolle spielt. GITAI, ein Spezialist für Raumfahrtrobotik, hat kürzlich eine Konzeptstudie für einen mechanischen Arm abgeschlossen, der Japans bemannten Mondrover unterstützen soll.

Die Entwicklung von GITAI, einem Unternehmen mit Sitz in Torrance, Kalifornien, und einer japanischen Tochtergesellschaft, wurde im Rahmen eines Vertrags mit der japanischen Raumfahrtagentur JAXA durchgeführt. Diese Studie, die am 31. März abgeschlossen wurde, umfasste das Konzeptdesign des Roboterarmsystems, die Schnittstellenanforderungen sowie die betrieblichen Szenarien für den Fern- und autonomen Einsatz. Der Gründer und CEO von GITAI, Sho Nakanose, erklärte, dass die nächste Phase des Vertrags wahrscheinlich mehrere Millionen Dollar an Finanzierung von JAXA umfassen wird, die den Rover gemeinsam mit dem japanischen Automobilhersteller Toyota entwickeln. Der Rover ist darauf ausgelegt, die bemannte Erkundung der Mondpolregionen zu unterstützen und den Astronauten eine mobile, druckbeaufschlagte Unterkunft zu bieten, die es ihnen ermöglicht, bis zu 30 Tage auf der Mondoberfläche zu reisen, zu leben und zu arbeiten. Im Gegenzug für die Führung der Arbeiten am bemannten Mondrover haben die Vereinigten Staaten und Japan vereinbart, japanische Astronauten in die Artemis-Mondmissionen einzubeziehen. Während noch kein offizielles Startdatum festgelegt wurde, hat JAXA intern einen Zeitraum um 2031 bis 2035 ins Auge gefasst, abhängig von der Artemis-Missionsplanung, der Einsatzbereitschaft des Rovers und den Startmöglichkeiten. Der Entwicklungszeitplan im GITAI-Vertrag geht davon aus, dass das Roversystem bis zum Geschäftsjahr 2030 einsatzbereit sein sollte, um kurz danach gestartet zu werden. Der Rover soll während unbemannter Phasen autonom arbeiten und seinen Roboterarm nutzen, um Standorte vorzubereiten oder wissenschaftliche Missionen im Voraus durchzuführen. JAXA und die NASA koordinieren weiterhin eng durch die Artemis-Abkommen und ihre Gateway-Partnerschaft, um Interoperabilität und Missionsausrichtung sicherzustellen.

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