JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Glilot Capital, einer der größten Risikokapitalfonds Israels, hat erfolgreich 500 Millionen US-Dollar für zwei neue Frühphasenfonds gesammelt. Diese Mittel sollen in schnell wachsende israelische KI- und Cybersecurity-Startups investiert werden, was die anhaltende Attraktivität des Landes für internationale Investoren trotz geopolitischer Spannungen unterstreicht.
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Glilot Capital, einer der führenden Risikokapitalfonds in Israel, hat kürzlich bekannt gegeben, dass er 500 Millionen US-Dollar für zwei neue Frühphasenfonds gesammelt hat. Diese Mittel sollen in aufstrebende israelische Startups im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersecurity investiert werden. Die Investitionen stammen hauptsächlich von internationalen Investoren, darunter Pensionsfonds und andere Finanzinstitutionen aus den USA und Europa. Dies zeigt, dass die geopolitischen Spannungen in der Region die Investitionsbereitschaft nicht wesentlich beeinträchtigt haben.
Die neuen Fonds von Glilot Capital, darunter ein Seed-Fonds und ein weiterer für Frühphasenunternehmen namens Glilot Plus, zielen darauf ab, in insgesamt 24 Startups zu investieren. Kobi Samboursky, Mitbegründer und geschäftsführender Partner von Glilot, betonte, dass die Hälfte der neuen Mittel für neue Investitionen und die andere Hälfte für Folgeinvestitionen vorgesehen sei. Diese Strategie soll sicherstellen, dass die vielversprechendsten Unternehmen weiterhin unterstützt werden können, um ihre Entwicklung voranzutreiben.
Ein besonderer Fokus liegt auf Startups, die Technologien entwickeln, um Unternehmen vor Bedrohungen durch KI zu schützen. Samboursky, ein ehemaliger Offizier der israelischen Militäreinheit 8200, erklärte, dass die Kombination von KI und Cybersecurity in den kommenden Jahren ein enormes Wachstumspotenzial habe. Er prognostiziert, dass dieser Bereich größer als die Cloud-Sicherheit werden könnte, da Cyberkriminelle zunehmend KI für ihre Angriffe nutzen.
Israel hat sich als globaler Vorreiter im Bereich Cybersecurity etabliert, was sich auch in den jüngsten Übernahmen zeigt. So hat Palo Alto Networks im Juli die israelische Firma CyberArk Software für etwa 25 Milliarden US-Dollar übernommen, während Alphabet im März das israelische Startup Wiz für 32 Milliarden US-Dollar erwarb. Diese Entwicklungen unterstreichen die führende Rolle Israels im Bereich der Cybersecurity und die hohe Attraktivität seiner Technologieunternehmen für internationale Investoren.
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