LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht, getrieben von fallenden Zinsen und einem schwachen US-Dollar. Experten warnen jedoch vor einer möglichen Überhitzung des Marktes, die zu einer Konsolidierung führen könnte. Die Nachfrage nach Gold und Silber steigt weiter, da Investoren sichere Häfen suchen.

Der Goldpreis hat kürzlich ein neues Allzeithoch von 3.759,23 US-Dollar pro Unze erreicht, was auf die fallenden Zinsen in den USA zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat die Nachfrage nach dem Edelmetall erheblich gesteigert, da Investoren zunehmend sichere Häfen suchen. Auch in Euro umgerechnet erreichte der Goldpreis ein Rekordhoch von 3.185,10 Euro pro Unze.
Parallel zum Goldpreis zieht auch Silber immer mehr Investoren an. Der Preis für Silber stieg auf 44,11 Dollar je Unze, den höchsten Stand seit 14 Jahren. Seit Jahresbeginn haben Gold und Silber um mehr als 40 beziehungsweise 50 Prozent an Wert gewonnen. Diese Preissteigerungen sind hauptsächlich auf die Erwartungen an weiter sinkende Leitzinsen in den USA zurückzuführen.
Die US-Notenbank Fed hat kürzlich den Zinssatz gesenkt, und der Markt rechnet mit weiteren Zinssenkungen bis zum Jahresende. Da Edelmetalle keinen Zins generieren, erhöht ein fallender Zins auf andere Anlagen die Attraktivität von Gold. Analysten berichten von robusten Zuflüssen in Goldfonds, die physisches Gold verwalten, was eine zentrale Triebkraft des aktuellen Goldpreisanstiegs darstellt.
Ein schwacher US-Dollar, der ebenfalls aufgrund der Zinserwartungen an Wert verloren hat, trägt zusätzlich zur Steigerung des Goldpreises bei, indem er das Edelmetall relativ günstiger macht. Analysten der Dekabank vermerken zudem einen Trendwechsel: Gold wird zunehmend als sicherer Anlagehafen genutzt, während die klassischen Fluchtziele wie Bundesanleihen an Relevanz verlieren.
Obwohl sich der Goldpreis in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt hat, mahnen Experten des Edelmetallhändlers Heraeus zur Vorsicht. Sie warnen vor einer Überhitzung des Marktes, die eine Konsolidierungsbewegung nach sich ziehen könnte – mit möglichen Seitwärtsbewegungen oder einem Rückgang der Goldpreise. Anleger sollten daher die Entwicklungen genau beobachten und ihre Investitionsstrategien entsprechend anpassen.

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