LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis erlebt derzeit eine bemerkenswerte Rallye, die an die Entwicklungen der 1970er-Jahre erinnert. Angetrieben durch eine starke Nachfrage von Zentralbanken und privaten Anlegern, überschreitet der Preis für eine Unze Gold neue Rekordmarken. Experten sehen Parallelen zur Vergangenheit und prognostizieren weiteres Wachstum.

Der Goldpreis hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen, die an die turbulenten 1970er-Jahre erinnert. Damals führte die Entscheidung von US-Präsident Richard Nixon, das Bretton-Woods-System zu beenden, zu einem dramatischen Anstieg des Goldpreises. Heute sind es vor allem wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten, die den Preis des Edelmetalls in die Höhe treiben.
Analysten von Goldman Sachs betonen, dass der aktuelle Anstieg des Goldpreises auf soliden Fundamentaldaten basiert. Zentralbanken weltweit kaufen in Rekordmengen Gold, um ihre Reserven zu diversifizieren und sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern. Auch private Anleger folgen diesem Trend, insbesondere in Zeiten sinkender Zinsen, wie sie von der US-Notenbank Fed derzeit verfolgt werden.
Die Parallelen zu den 1970er-Jahren sind nicht zu übersehen. Damals wie heute suchen Investoren nach sicheren Häfen, um ihr Vermögen zu schützen. Die Marktvolatilität, ausgelöst durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Krisen, hat den Goldpreis in beiden Epochen beflügelt. Experten sehen in der aktuellen Entwicklung eine Normalisierung nach Jahren der Unterversorgung.
Goldman Sachs hat kürzlich seine Prognose für den Goldpreis bis Dezember 2026 angehoben. Die Analysten erwarten, dass der Preis pro Unze auf 4900 US-Dollar steigen könnte, angetrieben durch die starke Nachfrage nach Gold-ETFs und die anhaltenden Käufe der Zentralbanken. Diese Entwicklung könnte sich weiter verstärken, wenn die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten zunehmen.
Der milliardenschwere Investor Ray Dalio hat ebenfalls Parallelen zu den 1970er-Jahren gezogen und empfiehlt Anlegern, einen Teil ihres Portfolios in Gold zu investieren. Er sieht in Gold einen Vermögenswert, der sich besonders in Krisenzeiten bewährt. Auch Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, hält es für sinnvoll, in der aktuellen Lage Gold zu halten.

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