LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzmärkte stehen vor einer entscheidenden Phase, da die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell beim Jackson-Hole-Symposium erwartet wird. Diese könnte neue Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der Fed liefern und hat bereits im Vorfeld Auswirkungen auf den Goldpreis und den Dollarindex.

Die Finanzmärkte sind in Aufruhr, da die mit Spannung erwartete Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, beim Jackson-Hole-Symposium bevorsteht. Diese Veranstaltung gilt als wegweisend für die zukünftige Geldpolitik der USA. Der Dollarindex hat trotz schwacher Konjunkturdaten den höchsten Stand seit zwei Wochen erreicht, was den Goldpreis unter Druck setzt. Die Anleger sind besorgt, dass eine zinsdämpfende Rede Powells den Dollar weiter stärken und den Goldpreis belasten könnte.
Die Herausforderung für die Fed besteht darin, eine Balance zwischen einem schwächelnden Arbeitsmarkt und einer Inflationsrate, die über dem Ziel von zwei Prozent liegt, zu finden. Aktuelle Aussagen von Fed-Vertretern deuten darauf hin, dass bis zum Jahresende keine markanten Zinssenkungen zu erwarten sind. Dies könnte die Erwartungen der Märkte enttäuschen und zu weiteren Schwankungen bei den Rohstoffpreisen führen.
Geopolitische Spannungen tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei. Die Forderungen Russlands an die Ukraine, die Region Donbas abzugeben und auf eine NATO-Mitgliedschaft zu verzichten, erschweren die Chancen auf ein Friedensabkommen. Diese Unsicherheiten könnten den Goldpreis stützen, da Investoren in unsicheren Zeiten oft in sichere Häfen wie Gold flüchten.
Auch der Ölmarkt zeigt Anzeichen von Volatilität. Nach zwei Wochen Verlusten könnte der Ölpreis diese Woche mit einem Plus abschließen, da die geopolitischen Risiken wieder stärker eingepreist werden. Die Erwartungen, dass US-Präsident Donald Trump kurzfristig ein Friedensabkommen vermitteln könnte, sind gesunken, was die Möglichkeit neuer US-Sanktionen gegen Russland erhöht. Dies könnte den Ölpreis weiter in die Höhe treiben.

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