LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat eine kritische Sicherheitslücke in seinem Chrome-Browser geschlossen, die potenziell ausgenutzt werden könnte, um Schadcode einzuschleusen. Nutzer sollten dringend auf die neueste Version aktualisieren, um sich zu schützen.

Google hat eine bedeutende Sicherheitslücke in seinem Webbrowser Chrome geschlossen, die als kritisch eingestuft wurde. Diese Schwachstelle, ein sogenannter “Use after free”-Fehler, wurde im WebGL-Render-Backend Angle entdeckt. Solche Fehler entstehen, wenn Programmcode auf bereits freigegebene Ressourcen zugreift, was zu undefinierten Inhalten führen kann. Angreifer könnten diese Schwachstelle ausnutzen, um über präparierte HTML-Webseiten Speicherfehler auf dem Heap zu verursachen und möglicherweise Schadcode einzuschleusen.
Die betroffene Schwachstelle trägt die Kennung CVE-2025-9478 und wurde von Google als kritisch eingestuft. Obwohl Google in seiner Versionsankündigung keine detaillierten Informationen zur Schwachstelle preisgibt, ist bekannt, dass der Fehler im WebGL-Backend Angle auftritt. Diese Komponente ist für die Darstellung von 3D-Grafiken im Browser verantwortlich und wird von vielen Anwendungen genutzt, die auf Chromium basieren.
Das Update, das diese Sicherheitslücke schließt, ist für verschiedene Plattformen verfügbar: Google Chrome 139.0.7258.158 für Android, 139.0.7258.154 für Linux sowie 139.0.7258.154/.155 für macOS und Windows. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie die neueste Version installiert haben, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Unter Android erfolgt die Aktualisierung über den Google Play Store, während unter Linux die distributionseigene Softwareverwaltung genutzt wird.
Diese Sicherheitslücke betrifft nicht nur Google Chrome, sondern auch andere Browser, die auf dem Chromium-Projekt basieren, wie beispielsweise Microsoft Edge. Daher ist es wahrscheinlich, dass auch für diese Browser in Kürze entsprechende Updates bereitgestellt werden. Nutzer sollten wachsam bleiben und ihre Software regelmäßig aktualisieren, um sich vor Sicherheitsrisiken zu schützen. In der Vergangenheit musste Google bereits mehrfach kritische Schwachstellen in seinem Browser beheben, was die Bedeutung regelmäßiger Updates unterstreicht.


- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Fachreferent/-in IT-Architektur (Cloud- und KI-Services) (m/w/d)

Duales Studium (DHBW) - Data Science und künstliche Intelligenz (m/w/d) 2026

Junior Projektmanager Frontend & KI-Lösungen (m/w/d)

Dozent Tourismusmanagement Technologien und KI (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Google Chrome schließt kritische Sicherheitslücke im WebGL-Backend" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Google Chrome schließt kritische Sicherheitslücke im WebGL-Backend" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Google Chrome schließt kritische Sicherheitslücke im WebGL-Backend« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!