MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google arbeitet an einer neuen Funktion zur Videoerstellung in der Gemini-App, die durch das Modell Veo 2 ermöglicht wird. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Nutzer kurze Videos erstellen, grundlegend verändern.

Google hat kürzlich angekündigt, dass die Gemini-App bald in der Lage sein wird, mithilfe des neuen Modells Veo 2 achtsekündige Videos zu generieren. Diese Funktion, die derzeit in der Beta-Version der Google-App 16.11 entdeckt wurde, verspricht, die Videoerstellung für Nutzer erheblich zu vereinfachen. Nutzer müssen lediglich ihre Idee beschreiben, und Veo 2 wird diese in ein kurzes Video umsetzen. Der Prozess dauert etwa ein bis zwei Minuten, was eine schnelle und effiziente Erstellung ermöglicht.
Die Einführung von Veo 2 wurde erstmals auf der Google I/O 2024 vorgestellt, und seitdem hat sich das Interesse an dieser Technologie stetig gesteigert. Veo 2 ist Teil von Googles Bemühungen, fortschrittliche KI-Modelle in alltägliche Anwendungen zu integrieren. Die Möglichkeit, Videos auf diese Weise zu erstellen, könnte insbesondere für Content Creator und Marketing-Experten von Interesse sein, die regelmäßig kurze, ansprechende Inhalte benötigen.
Allerdings gibt es derzeit noch Einschränkungen bei der Nutzung von Veo 2. Die Funktion ist hinter einer Google Labs-Warteliste versteckt, und es gibt tägliche sowie monatliche Limits für die Videoerstellung. Diese Beschränkungen könnten darauf hindeuten, dass Google die Nutzung zunächst kontrolliert ausrollen möchte, um die Kapazitäten des Systems zu testen und zu optimieren.
Die Entwicklung dieser Funktion ist Teil eines größeren Trends, bei dem Unternehmen wie Google verstärkt auf KI-gestützte Tools setzen, um kreative Prozesse zu automatisieren. Dies könnte langfristig zu einer Veränderung der Arbeitsweise in kreativen Berufen führen, indem Routineaufgaben automatisiert und die Effizienz gesteigert werden.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Möglichkeit, die generierten Videos direkt herunterzuladen oder über einen Link zu teilen. Dies könnte die Verbreitung von Inhalten erheblich erleichtern und neue Wege für das Teilen von kreativen Arbeiten eröffnen. Die Integration solcher Funktionen in die Gemini-App zeigt, wie Google versucht, seine Plattformen durch innovative Technologien zu erweitern.
Die Zukunft der Videoerstellung könnte durch solche Entwicklungen maßgeblich beeinflusst werden. Während Google mit Veo 2 einen neuen Standard setzen könnte, bleibt abzuwarten, wie andere Unternehmen auf diesen Vorstoß reagieren werden. Die Konkurrenz im Bereich der KI-gestützten Kreativtools ist groß, und es wird spannend sein zu sehen, welche weiteren Innovationen in diesem Bereich folgen werden.


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