LONDON (IT BOLTWISE) – In einer aktuellen Warnung weist Google Smartphone-Nutzer darauf hin, ihre Netzwerkeinstellungen zu überprüfen, um sich vor neuen Bedrohungen zu schützen.
Google hat kürzlich eine dringende Warnung an alle Smartphone-Nutzer herausgegeben, ihre Netzwerkeinstellungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Der Hintergrund dieser Warnung ist eine neue Bedrohung durch sogenannte SMS-Blaster, die es Kriminellen ermöglichen, schädliche SMS-Nachrichten direkt auf die Telefone der Nutzer zu senden, ohne die üblichen Mobilfunknetze zu nutzen.
Diese SMS-Blaster täuschen die Telefone, indem sie eine direkte Verbindung zu einem Angreiferradio herstellen, das als legitimer Netzwerkzugangspunkt erscheint. Dadurch können Angreifer gezielt bestimmte geografische Gebiete ins Visier nehmen, anstatt eine Liste von Telefonnummern zu benötigen. Dies stellt eine erhebliche Bedrohung dar, da die üblichen netzwerkbasierten Anti-Spam- und Anti-Betrugsfilter umgangen werden.
Die britische Polizei hat kürzlich einen Fall aufgedeckt, bei dem ein solcher Cyberkrimineller verurteilt wurde. Sie warnen davor, dass Kriminelle versuchen werden, Betrugspräventionsmaßnahmen zu umgehen, um persönliche und finanzielle Informationen zu stehlen. Google betont, dass diese Methode, Nachrichten zu injizieren, die Netzbetreiber vollständig umgeht.
Ein wesentlicher Schutzmechanismus besteht darin, die 2G-Netzwerke auf Smartphones zu deaktivieren. Diese älteren Netzwerke sind im Vergleich zu neueren Standards wie 4G und 5G deutlich unsicherer. Google und Samsung arbeiten daran, Android-Geräte so zu aktualisieren, dass sie sich nicht mehr mit diesen unsicheren Netzwerken verbinden. Bei Android 16 ist die 2G-Verbindung standardmäßig deaktiviert, wenn der neue erweiterte Schutzmodus aktiviert ist.
Besonders in Regionen, in denen 2G bereits abgeschaltet wurde, bleibt das Risiko bestehen, dass ein Telefon sich mit einem gefälschten Zugangspunkt verbindet, wenn 2G nicht deaktiviert ist. Während Android-Nutzer diese Funktion leicht deaktivieren können, ist dies bei Apple-Geräten nur über den Lockdown-Modus möglich. Dennoch können iPhone-Nutzer unbekannte Nummern filtern und verdächtige Nachrichten ignorieren.
Trend Micro berichtet, dass die Hauptbedrohung im letzten Monat von Cyberkriminellen ausging, die bekannte Marken wie PayPal und Netflix imitierten, um Verbraucher zu täuschen. Die Sicherheitsfirma rät Nutzern, auf unerwartete Kontakte, Rechtschreibfehler und irrelevante Nachrichteninhalte zu achten.
Für Google Pixel-Nutzer gibt es positive Nachrichten: Google plant, Scam Detection und Call Screen-Funktionen in den Einrichtungsprozess der Geräte zu integrieren. Diese Funktionen müssen derzeit manuell aktiviert werden, was viele Nutzer möglicherweise nicht wissen. Die Integration könnte die Nutzung dieser wichtigen Sicherheitsfunktionen erhöhen.
Google erklärt, dass die Datenverarbeitung für die Betrugserkennung vollständig auf dem Gerät erfolgt, ohne dass Gesprächsdaten an Google-Server gesendet werden. Dies ist besonders wichtig angesichts der sensiblen Natur von Daten in privaten Anrufen und Nachrichten.

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