WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globale Gemeinschaft der Virologen warnt vor der potenziellen Gefahr einer Pandemie durch das H5N1-Virus, das sowohl Tiere als auch Menschen betrifft.
Die jüngsten Entwicklungen rund um das H5N1-Virus, auch bekannt als Vogelgrippe, haben weltweit Besorgnis ausgelöst. Die Global Virus Network, eine Organisation, die Virologen aus über 40 Ländern vertritt, hat in einem Bericht im LANCET dazu aufgerufen, dass Regierungen weltweit Maßnahmen ergreifen, um auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet zu sein. Derzeit sind in den USA über 995 Milchviehherden und mindestens 70 Menschen betroffen, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Das H5N1-Virus ist ein Subtyp des Influenza-A-Virus und wurde erstmals 1996 in Gänsen in China identifiziert. Es erlangte globale Aufmerksamkeit, als es begann, schwere Ausbrüche unter Geflügel zu verursachen und in einigen Fällen auf Menschen überzuspringen. Obwohl die Übertragung zwischen Menschen bisher nicht effizient erfolgt, bleibt die hohe Sterblichkeitsrate bei menschlichen Infektionen ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit.
Besonders besorgniserregend ist die Fähigkeit des Virus, sich schnell unter Vögeln auszubreiten, was wirtschaftlich verheerende Auswirkungen auf die Geflügelindustrie hat und die Lebensmittelsicherheit in betroffenen Regionen gefährdet. Wildvögel, die das Virus über große Entfernungen tragen können, erschweren die Eindämmung zusätzlich.
Menschen infizieren sich in der Regel durch direkten oder engen Kontakt mit infizierten Vögeln oder deren Ausscheidungen. Dies kann auf Geflügelmärkten, Farmen oder beim unsachgemäßen Umgang mit rohem Geflügel geschehen. Experten warnen, dass eine Mutation des Virus, die eine effiziente Mensch-zu-Mensch-Übertragung ermöglicht, eine Pandemie auslösen könnte.
Die Symptome beim Menschen reichen von typischen Grippeanzeichen wie Fieber und Husten bis hin zu schweren Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündung. In einigen Fällen wurden auch Durchfall, Enzephalitis und Multiorganversagen beobachtet. Die gleichzeitige Zirkulation von H5N1-Viren mit Schweine- oder menschlichen saisonalen Influenzaviren könnte zu neuen Virusvarianten führen, die sich effizient unter Menschen verbreiten könnten.
Die CDC stuft das Virus derzeit als moderates zukünftiges Pandemierisiko ein, verglichen mit anderen Influenza-A-Viren. Eine rechtzeitige Behandlung mit antiviralen Medikamenten wie Oseltamivir ist entscheidend, insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen, um Komplikationen zu vermeiden und das Risiko eines tödlichen Verlaufs zu reduzieren.
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