NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Hackerangriff auf die Columbia University hat im Juni für Aufsehen gesorgt. Ein sogenannter ‘Hacktivist’ drang in die Computersysteme der Universität ein und stahl Daten von Millionen von Bewerbern, um eine politische Agenda zu verfolgen.
Der Hackerangriff auf die Columbia University im Juni hat nicht nur die IT-Systeme der Universität lahmgelegt, sondern auch eine Debatte über die Sicherheit von Hochschuldaten entfacht. Der Angreifer, der sich selbst als ‘Hacktivist’ bezeichnet, hatte es auf die persönlichen Daten von Millionen von Bewerbern abgesehen, um eine politische Botschaft zu verbreiten. Während des Angriffs wurden auf Bildschirmen auf dem Campus Bilder von Präsident Donald Trump gezeigt, was Spekulationen über die politischen Motive des Hackers anheizte.
Die Universität reagierte schnell auf den Angriff und engagierte ein führendes Cyber-Forensik-Unternehmen, um die Methoden des Hackers zu untersuchen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Hacker hochentwickelte Techniken einsetzte, um Zugang zu den sensiblen Daten zu erhalten. Trotz der schnellen Reaktion der Universität bleibt die Sorge über die Sicherheit der Daten bestehen, da der Hacker behauptet, 1,8 Millionen Sozialversicherungsnummern und andere sensible Informationen gestohlen zu haben.
Der Hacker, der anonym bleiben möchte, erklärte gegenüber Bloomberg News, dass er den Angriff durchgeführt habe, um zu beweisen, dass Columbia weiterhin Affirmative Action in seinem Zulassungsprozess verwendet, obwohl der Oberste Gerichtshof diese Praxis 2023 verboten hat. Diese Behauptung könnte die laufenden Verhandlungen der Universität mit der Trump-Administration über die Wiederherstellung von 400 Millionen US-Dollar an Bundesmitteln weiter erschweren.
Die Columbia University steht bereits unter Druck, da sie beschuldigt wird, Antisemitismus auf dem Campus nicht ausreichend zu bekämpfen. Die aktuellen Vorwürfe könnten die Verhandlungen weiter belasten, insbesondere da die Trump-Administration ihre Angriffe auf Diversity-, Equity- und Inclusion-Programme an Universitäten verstärkt hat.
Der Hacker behauptet zudem, für frühere Cyberangriffe auf die University of Minnesota im Jahr 2023 und die New York University im März 2025 verantwortlich zu sein. Diese Angriffe, die ebenfalls politische Motive hatten, werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Bedrohung durch politisch motivierte Cyberkriminalität im Hochschulbereich.
Die Columbia University arbeitet eng mit den Strafverfolgungsbehörden, einschließlich des FBI, zusammen, um den Vorfall aufzuklären und zukünftige Angriffe zu verhindern. Die Universität betont, dass sie weiterhin wachsam bleibt und ihre Systeme überwacht, um weitere Sicherheitsverletzungen zu verhindern.
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