FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die internationalen Handelskonflikte haben den Dax erneut unter Druck gesetzt. Der deutsche Leitindex fiel um 2,95 Prozent und schloss bei 19.681,96 Punkten. Diese Entwicklung ist ein weiteres Zeichen für die anhaltende Unsicherheit an den globalen Märkten, die durch neue US-Zölle und mögliche Gegenmaßnahmen der EU verstärkt wird.

Die internationalen Handelskonflikte haben den Dax erneut unter Druck gesetzt. Der deutsche Leitindex fiel um 2,95 Prozent und schloss bei 19.681,96 Punkten. Diese Entwicklung ist ein weiteres Zeichen für die anhaltende Unsicherheit an den globalen Märkten, die durch neue US-Zölle und mögliche Gegenmaßnahmen der EU verstärkt wird. Marktanalysten warnen vor einem weiteren Rückgang unter die Marke von 19.300 Punkten, was einen signifikanten Abwärtstrend signalisieren könnte.
Der Einfluss der Handelskonflikte auf den deutschen Aktienmarkt ist nicht zu unterschätzen. Besonders die Einführung neuer US-Zölle auf Importe aus aller Welt, einschließlich spezifischer Maßnahmen gegen China, hat die Märkte erschüttert. Die Unsicherheit wird durch die mögliche Reaktion der EU auf die US-Zölle auf europäische Stahl- und Aluminiumprodukte weiter angeheizt. Diese geopolitischen Spannungen haben nicht nur den Dax, sondern auch den MDax und den EuroStoxx 50 in Mitleidenschaft gezogen.
Der Pharmasektor steht ebenfalls unter Druck, da Präsident Trump mögliche neue Zölle auf Pharmaprodukte angekündigt hat. Dies hat zu einem bemerkenswerten Kursverlust bei der Online-Apotheke Redcare geführt, die um 15 Prozent fiel. Die Ankündigung neuer Wandelanleihen hat die Unsicherheiten in diesem Sektor weiter verstärkt. Analysten sehen hier eine wachsende Skepsis, die durch die gestiegenen Anleiherenditen und die sinkende Attraktivität von US-Staatsanleihen als sicherer Hafen noch verstärkt wird.
Auch der Immobiliensektor bleibt von den aktuellen Entwicklungen nicht verschont. Nach anfänglichem Optimismus belasten die gestiegenen Anleiherenditen nun die Aktien in diesem Bereich. Die Marktteilnehmer sind zunehmend besorgt über die Auswirkungen der Handelskonflikte auf die globale Wirtschaft und die möglichen Folgen für die Immobilienmärkte. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Zinsen trägt ebenfalls zur Nervosität bei.
Experten wie Jochen Stanzl von CMC Markets sehen die Gefahr, dass der Dax auf unter 18.800 Punkte sinken könnte. Eine entscheidende Unterstützung sei die Marke von 19.300 Punkten, deren Unterschreitung einen weiteren Absturz bis auf 17.550 Zähler nach sich ziehen könnte. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets warnt vor einem Eintauchen in neue Tiefststände, was aus seiner Sicht vermieden werden sollte.
Die aktuelle Situation zeigt, wie stark die internationalen Handelskonflikte die Märkte beeinflussen können. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Zölle und die möglichen Gegenmaßnahmen der betroffenen Länder tragen zur Volatilität der Märkte bei. Anleger sollten sich auf weitere Turbulenzen einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen, um in diesem herausfordernden Umfeld bestehen zu können.

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