LONDON (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und den USA stehen unter erheblichem Druck, da die Exporte der EU in die USA aufgrund von Zöllen stark zurückgegangen sind. Dies zeigt sich in den neuesten Zahlen von Eurostat, die einen Rückgang der Exporte um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aufweisen. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf die Handelsbilanz der EU und verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die europäische Wirtschaft in einem zunehmend protektionistischen Umfeld gegenübersieht.
Die jüngsten Handelsdaten der Europäischen Union zeigen einen deutlichen Rückgang der Exporte in die USA, was die Auswirkungen der von der Trump-Administration eingeführten Zölle unterstreicht. Im Juni sanken die Exporte der EU um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichten mit etwas mehr als 40 Milliarden Euro den niedrigsten Stand seit Ende 2023. Diese Entwicklung hat den Handelsbilanzüberschuss der EU erheblich reduziert, der von 12,7 Milliarden Euro im Vormonat auf nur noch 1,8 Milliarden Euro geschrumpft ist.
Der politische Druck auf die US-Notenbank, die Federal Reserve, könnte ebenfalls zu einer Versteilerung der Zinskurve führen. Laut Peter Bentley von Insight Investment könnte dieser Druck die Differenz zwischen kurz- und langfristigen Renditen weiter ausweiten. Sollte die Unabhängigkeit der Fed weiter unter Druck geraten, könnte dies zu einem Rückgang der kurzfristigen Renditen und einem Anstieg der langfristigen Renditen führen, was erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte.
Das bevorstehende Jackson-Hole-Symposium wird mit Spannung erwartet, da Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank, die kurzfristige geldpolitische Ausrichtung der Fed darlegen wird. Marktbeobachter erwarten, dass Powells Aussagen entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der US-Geldpolitik sein werden, insbesondere angesichts der abweichenden Meinungen von US-Präsident Donald Trump und Finanzminister Scott Bessent, die zusätzliche Unsicherheiten verursachen könnten.
In China bleibt der Marktausblick stark von den politischen Entscheidungen der Regierung abhängig. Die Wirtschaftswachstumsdaten sind weiterhin schwach, und der deflationäre Druck hält an. Analysten wie Axel Rudolph von IG betonen, dass staatlich gebundene Fonds und Bemühungen zur Reduzierung der Wohnungsbestände sowie die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik entscheidend für die zukünftige Marktentwicklung sein könnten.

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