HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Containerreederei Hapag-Lloyd hat im zweiten Quartal einen deutlichen Rückgang ihres Gewinns verzeichnet, obwohl die Transportmengen gestiegen sind.
Die Containerreederei Hapag-Lloyd, eine der größten weltweit, steht vor einer Herausforderung: Trotz eines Anstiegs der transportierten Standardcontainer um 12,4 Prozent im zweiten Quartal, verzeichnete das Unternehmen einen erheblichen Rückgang des Gewinns vor Zinsen und Steuern. Dieser fiel von 450 Millionen Euro im Vorjahr auf 156 Millionen Euro. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, darunter gestiegene Kosten durch Hafenstörungen und Umleitungen sowie Anlaufkosten der Reederei-Allianz „Gemini“.
Der Umsatz des Unternehmens stieg nur leicht um zwei Prozent auf 4,6 Milliarden Euro, was auf rückläufige Frachtraten zurückzuführen ist. Unterm Strich lag der Gewinn bei 263 Millionen Euro, verglichen mit 434 Millionen Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz einer erhöhten Nachfrage und gesteigerter Kapazität die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Reederei herausfordernd bleiben.
Hapag-Lloyd hat daraufhin seine Prognose für das Geschäftsjahr angepasst. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 0,2 Milliarden und 1,1 Milliarden Euro. Zuvor hatte man mit einem breiteren Spektrum gerechnet, das auch eine schwarze Null am Ende des Jahres 2025 in Betracht zog. Diese Anpassung zeigt die Unsicherheiten, mit denen die Branche derzeit konfrontiert ist.
Mit weltweit 14.000 Mitarbeitern im Schifffahrtssegment und weiteren 3.000 im Bereich Terminal und Infrastruktur ist Hapag-Lloyd ein bedeutender Akteur in der maritimen Logistik. Die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen gegenübersieht, spiegeln die komplexen Dynamiken der globalen Lieferketten wider, die durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten beeinflusst werden.

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