HEIDELBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die UN hat Heidelberg Materials auf eine Liste von Unternehmen gesetzt, die in von Israel besetzten Gebieten tätig sein sollen. Das deutsche Unternehmen bestreitet diese Vorwürfe vehement und betont, dass es keine Aktivitäten in den umstrittenen Gebieten durchführt. Diese Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die Rolle internationaler Unternehmen in geopolitisch sensiblen Regionen.

Die Veröffentlichung einer UN-Liste, die Heidelberg Materials als eines der Unternehmen aufführt, das in von Israel besetzten Gebieten tätig ist, hat für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen selbst weist diese Anschuldigungen entschieden zurück. Ein Sprecher von Heidelberg Materials erklärte, dass die israelische Tochtergesellschaft Hanson Israel keine Aktivitäten in den umstrittenen Gebieten, einschließlich Ostjerusalem, durchführt. Diese Aussage steht im Kontrast zu den Vorwürfen, die im jüngsten Dokument des UN-Menschenrechtsbüros erhoben wurden.
Besonders brisant ist die Erwähnung des Steinbruchs Nahal Raba, in dem Hanson Israel bis 2023 tätig war. Laut Unternehmensangaben wurden alle Aktivitäten dort eingestellt, und der Standort bleibt geschlossen. Diese Maßnahmen sollen zeigen, dass Heidelberg Materials sich an internationale Standards hält und keine Geschäfte in den umstrittenen Gebieten betreibt.
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat die israelischen Siedlungen als illegal eingestuft, was die Aufnahme von Unternehmen auf die UN-Liste besonders heikel macht. Insgesamt umfasst die Liste nun 158 Firmen, darunter auch Unternehmen aus den USA, Großbritannien und Spanien. Diese Erweiterung um 61 Unternehmen im Vergleich zur vorherigen Version zeigt die wachsende internationale Aufmerksamkeit für das Thema.
Israel hat die Zusammenarbeit mit dem UN-Menschenrechtsrat abgelehnt und wirft ihm Voreingenommenheit vor. Der Rat besteht aus 47 von der UN-Vollversammlung gewählten Ländern, die jeweils für drei Jahre im Amt sind. Diese Kontroverse verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich internationale Unternehmen in geopolitisch sensiblen Regionen gegenübersehen, und wirft Fragen zur Verantwortung und Ethik im globalen Geschäft auf.

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