HEIDELBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Heidelberger Druckmaschinen zeigt sich optimistisch für das Geschäftsjahr 2025/26 und setzt auf ein kräftiges Umsatzplus sowie neue strategische Schritte.
Heidelberger Druckmaschinen, ein führender Anbieter in der Druckindustrie, hat kürzlich ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 16 Prozent verzeichnet. Dies ist ein klares Zeichen für die erfolgreiche Umsetzung neuer Strategien, die das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025/26 plant. Vorstandschef Jürgen Otto hat die Jahresziele bestätigt, obwohl die Aktie kurzfristig um 2,7 Prozent auf 2,35 Euro fiel. Ein bedeutender Anstieg der Aktie um zwei Drittel wurde durch die Bekanntgabe eines ersten Auftrags aus der Rüstungsindustrie ausgelöst.
Im ersten Quartal stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr auf 466 Millionen Euro, was vor allem durch ein staatlich gefördertes Investitionsprogramm in Europa und das Wachstum auf dem chinesischen Markt im Asien-Pazifik-Raum begünstigt wurde. In Amerika hingegen war ein Rückgang zu verzeichnen, der auf die zurückhaltende Käuferstimmung infolge der Zollpolitik unter Donald Trump zurückzuführen ist.
Nach einem operativen Verlust von neun Millionen Euro im Vorjahr konnte das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA von 20 Millionen Euro erzielen. Der Nettoverlust wurde auf elf Millionen Euro reduziert. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein leichter Anstieg der Umsätze auf rund 2,35 Milliarden Euro erwartet, wobei die operative Marge bis zu acht Prozent erreichen soll.
Otto betont die Bedeutung von Innovation und Expansion. Das Unternehmen plant, sein Portfolio im Druckgeschäft weiterzuentwickeln und neue Kunden im Industriegeschäft zu gewinnen. Besonders ambitioniert ist die strategische Kooperation mit Vincorion Advanced Systems im Rüstungssektor, die in den kommenden drei Jahren mindestens 100 Millionen Euro einbringen soll.
Gleichzeitig setzt Heidelberger Druckmaschinen auf Kostensenkungsmaßnahmen. Tariferhöhungen werden ausgesetzt, und Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung werden auf weitere Standorte ausgeweitet. Bis 2027/28 sollen die jährlichen Kosten um 80 Millionen Euro gesenkt werden, wobei 55 Millionen Euro durch Personalabbau erzielt werden sollen.
Der Zollkonflikt zwischen der EU und den USA hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf Heidelberger Druckmaschinen, da der Markt bereits global diversifiziert ist. Dennoch hofft das Management auf mehr Planungssicherheit. Trotz hoher Zölle können die Kosten an die Kunden weitergegeben werden, da es keinen vergleichbaren Wettbewerber in den USA gibt.

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