NASHVILLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen hebt sich ein Unternehmen durch seinen einzigartigen Ansatz hervor. Heidi Health, ein auf KI-Schreibassistenten spezialisiertes Startup, verfolgt eine Strategie, die auf die Bedürfnisse von Ärzten zugeschnitten ist.

In der schnelllebigen Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen ist es entscheidend, Produkte zu entwickeln, die sich nahtlos in den Arbeitsalltag von Ärzten integrieren lassen. Tom Kelly, CEO von Heidi Health, betont, dass die klinische Adoption von KI nur dann erfolgreich sein kann, wenn die Lösungen natürlich und personalisiert wirken. Diese Erkenntnis teilte er kürzlich auf der Reuters Digital Health Konferenz in Nashville.

Der Markt für klinische KI-Tools wächst rasant, doch viele Gesundheitssysteme wählen zunächst die sogenannten „First-Generation“-Technologien, die oft aufgrund ihrer einfachen Integration und nicht wegen ihrer klinischen Relevanz ausgewählt werden. Dies führt häufig dazu, dass Anbieter nach wenigen Jahren den Anbieter wechseln müssen, da die gewählten Lösungen nicht den gewünschten Nutzen bringen.

Ein Paradebeispiel für einen erfolgreichen späteren Markteintritt ist Innovaccer im Bereich der Bevölkerungsgesundheit. Innovaccer hat sich durch die Fokussierung auf die richtigen Anwendungsfälle und Anreize einen Namen gemacht. Kelly ist der Meinung, dass Gesundheitssysteme bei der Auswahl von KI-Tools, insbesondere bei Schreibassistenten, den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und die Wahrscheinlichkeit der Akzeptanz durch die Ärzte legen sollten.

Heidi Health verfolgt einen „Arzt-zuerst“-Ansatz bei der Entwicklung ihrer KI-Schreibassistenten. Kelly erklärt, dass Ärzte Werkzeuge meiden, die sich generisch oder unnatürlich anfühlen. Die Herausforderung besteht darin, die Gedankenwelt der Ärzte zu verstehen und ihre individuellen Schreibpräferenzen zu berücksichtigen. Kelly, selbst ausgebildeter Chirurg, gibt ein Beispiel: „Ich schrieb 3/12 statt drei Monate. Solche subtilen Unterschiede können entscheidend sein, ob ein Arzt das Tool nutzt oder nicht.“

Das Team von Heidi Health legt großen Wert darauf, dass die Benutzererfahrung für jeden Nutzer nativ und natürlich wirkt. Zu oft wird die Dokumentation so verwässert, dass sie sich einheitlich anfühlt, was laut Kelly den individuellen Stil eines Arztes nicht widerspiegelt. Klinische Notizen sind ein Ausdruck der Art und Weise, wie ein Arzt Medizin praktiziert, und sollten als solche respektiert werden.

In den kommenden Jahren wird es für Entwickler von KI im Gesundheitswesen noch wichtiger, auf solche Nuancen zu achten. Kelly prognostiziert, dass Ärzte in Zukunft KI nutzen werden, um mit Patienten über das Management chronischer Erkrankungen zu sprechen, insbesondere im Rahmen wertorientierter Verträge. Diese Gespräche erfordern ein noch höheres Maß an Ton- und Stilnuancen als klinische Notizen.

Kelly betont, dass die Akzeptanzrate entscheidend ist. Heidi Health setzt auf die direkte Akzeptanz durch die Kliniker, was das Unternehmen von anderen Anbietern wie Abridge, Suki und Ambience abhebt. Während Aspekte wie Integration und Datenstrukturierung stark standardisiert sind, liegt der Fokus von Heidi auf der Akzeptanz durch die Nutzer.

Heidi Health bietet eine kostenlose Version an, die es einzelnen Ärzten ermöglicht, das Tool selbst zu testen. Dieses Modell hat zu einer organischen Akzeptanz geführt, die manchmal die von Gesundheitssystemen offiziell implementierten kostenpflichtigen Schreibtools übertrifft. Heidi gewinnt zahlende Kunden, wenn genügend Kliniker in einer Organisation das Tool positiv bewerten. Zu den Kunden von Heidi gehören unter anderem Cedars-Sinai, NYC Health + Hospitals und das Indiana Health Group.

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Heidi Health: KI-Schreibassistenten im Gesundheitswesen neu gedacht
Heidi Health: KI-Schreibassistenten im Gesundheitswesen neu gedacht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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