PORTSMOUTH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Firma Helsing hat eine neue Generation von Unterwasserdrohnen vorgestellt, die mit Künstlicher Intelligenz betrieben werden und zur Überwachung von feindlichen U-Booten und Schiffen eingesetzt werden können.
Die deutsche Firma Helsing hat kürzlich ein innovatives Netzwerk von Unterwasserdrohnen vorgestellt, das mit Künstlicher Intelligenz betrieben wird. Diese Drohnen sind in der Lage, feindliche U-Boote und Schiffe über Monate hinweg zu überwachen. Im Zentrum dieser Technologie steht das KI-Tool Lura, das Daten von den SG-1 Fathom-Drohnen verarbeitet.
Durch den Einsatz eines großangelegten akustischen Modells kann Lura verschiedene Bedrohungen unter Wasser anhand ihrer Signaturen erkennen und kategorisieren. Dies umfasst U-Boote und unterschiedliche Schiffstypen mit hoher Genauigkeit. Laut Helsing kann Lura akustische Signaturen erkennen, die zehnmal leiser sind als bei anderen KI-Modellen, und dies bis zu 40-mal schneller als Menschen.
Viele fortschrittliche Militärnationen sammeln Informationen über gegnerische Schiffe, indem sie die akustischen Geräusche ihrer Antriebssysteme analysieren. Diese Daten werden dann von Analysten überprüft, um Bedrohungen auf See zu identifizieren. Die Fathom-Drohnen von Helsing sind schwarmfähig, was bedeutet, dass Hunderte gleichzeitig eingesetzt werden können, um ein Gebiet bis zu drei Monate lang zu überwachen.
Helsing demonstrierte diese Technologie kürzlich auf dem Portsmouth Naval Base in England und plant, die Fähigkeit innerhalb des Jahres einzusetzen. Mögliche Einsatzgebiete sind die Nord- und Ostsee, wo die NATO derzeit ihre Baltic Sentry-Mission durchführt, die sich auf die Sicherung kritischer Infrastruktur auf See konzentriert.
Die NATO hat ebenfalls ein KI-Software-Tool namens Mainsail getestet, das von ihrem Zentrum für maritime Forschung und Experimente in Italien entwickelt wurde. Dieses Tool kennzeichnet verdächtige Schiffe und ermöglicht es, große Datenmengen wie den Schiffsverkehr zu analysieren, um Unterwasserinformationen zu sammeln oder Schiffe zu erkennen, die vom Kurs abweichen.
Gundbert Scherf, Mitbegründer und Co-CEO von Helsing, betonte, dass der Einsatz von KI an der Spitze von Unterwasserkonstellationen die Ozeane erhellen und unsere Gegner abschrecken wird, um ein starkes Europa zu gewährleisten.
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