DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der aktuellen Konsumflaute zeigt sich Henkel optimistisch hinsichtlich seiner Profitabilität. Der Konzern setzt verstärkt auf margenstarke Produkte und ein umfassendes Effizienzprogramm, um seine Erträge zu steigern.
Henkel, der deutsche Konsumgüterkonzern, hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr angesichts der gedämpften Konsumlaune angepasst. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich, was die Steigerung der Profitabilität betrifft. Durch den verstärkten Verkauf von Produkten mit höheren Margen, Preiserhöhungen und ein laufendes Effizienzprogramm strebt Henkel höhere Erträge an. Diese Strategie zeigt bereits Wirkung, denn die Henkel-Aktie konnte kürzlich um 2,6 Prozent zulegen, was die bisher schwache Jahresperformance leicht verbessert.
Analysten loben die Fortschritte des Unternehmens im zweiten Quartal, insbesondere die stabile Margenentwicklung. JPMorgan hebt hervor, dass die Erwartungen leicht übertroffen wurden. Carsten Knobel, der Vorstandsvorsitzende von Henkel, betonte in einer Telefonkonferenz, dass das Unternehmen sich in einem herausfordernden Marktumfeld befindet und für 2025 ein organisches Umsatzwachstum von 1 bis 2 Prozent erwartet, nachdem zuvor 1,5 bis 3,5 Prozent prognostiziert wurden.
Das industrielle Klebstoffgeschäft von Henkel leidet ebenfalls unter dem schleppenden Markt, doch das Unternehmen bleibt optimistisch, dass sich die Lage in der zweiten Jahreshälfte verbessern wird. Henkel hat das untere Ende seiner Margenprognose auf 14,5 bis 15,5 Prozent angehoben. Dabei soll die steigende Profitabilität nicht zu Lasten von Investitionen in Innovationen gehen. Die Entscheidung, in den USA lokal zu produzieren, soll mögliche Auswirkungen der US-Zollpolitik abmildern.
Die Umsatzzahlen des zweiten Quartals zeigen zwar einen Rückgang von 5,5 Milliarden Euro auf 5,2 Milliarden Euro, doch organisch verzeichnete Henkel ein Plus von 0,9 Prozent. Im ersten Halbjahr sanken die nominalen Erlöse um 3,8 Prozent, was auf die komplexen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zurückzuführen ist, die insbesondere die Nachfrage in Nordamerika schwächten.
Das bereinigte Ebit stagnierte bei 1,6 Milliarden Euro, jedoch verbesserte sich die Umsatzrendite auf 15,5 Prozent. Knobel erklärte, dass die eingeleitete Transformation Früchte trage und Henkel auf gutem Wege sei, seine Sparziele im Konsumgüterbereich früher als geplant zu erreichen. Die Zusammenlegung der Wasch- und Reinigungsmittelsparte mit der Haut- und Haarpflege vor zwei Jahren zeigt nachhaltigen Erfolg, und das Unternehmen wird diesen Weg fortsetzen. Zudem setzt Henkel auf eine strategische Bereinigung seines Portfolios und plant weitere Zukäufe zur Stärkung seiner Marktposition.

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