NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der persönlichen Finanzen gibt es eine interessante Gruppe von Menschen, die als HENRYs bezeichnet werden. Diese Abkürzung steht für ‘High Earner, Not Rich Yet’ und beschreibt Personen, die zwar ein hohes Einkommen erzielen, sich jedoch noch nicht als reich bezeichnen würden.
Die Bezeichnung HENRY mag zunächst wie ein Spitzname klingen, doch sie beschreibt eine wachsende Bevölkerungsgruppe, die trotz eines überdurchschnittlichen Einkommens Schwierigkeiten hat, signifikanten Wohlstand aufzubauen. Diese Menschen, oft in Berufen wie Ärzten, Anwälten oder Technologieexperten tätig, verdienen zwischen 250.000 und 500.000 US-Dollar jährlich. Dennoch bleibt der Aufbau von Vermögen eine Herausforderung, insbesondere in teuren Metropolen wie New York oder der Bay Area, wo die Lebenshaltungskosten hoch sind.
Ein wesentlicher Faktor, der HENRYs betrifft, ist ihre Nettovermögenslage. Viele von ihnen haben aufgrund von Studienkrediten oder den Kosten des frühen Berufslebens ein negatives Nettovermögen oder Vermögenswerte bis zu einer Million US-Dollar. Diese finanzielle Situation wird oft durch den Druck verstärkt, die erste Generation in der Familie zu sein, die ein hohes Einkommen erzielt, was zusätzliche finanzielle Verpflichtungen gegenüber Verwandten mit sich bringen kann.
Die Frage, ob man ein HENRY ist, lässt sich nicht nur durch das Einkommen beantworten. Es geht auch darum, wie sich dieses Einkommen auf das Gefühl der finanziellen Sicherheit auswirkt. Viele HENRYs fühlen sich trotz ihres hohen Einkommens finanziell unsicher, da ein Großteil ihres Einkommens für Wohnkosten, Studienkredite und andere Ausgaben aufgewendet wird. Dies führt oft dazu, dass sie sich in einem Kreislauf des ‘Paycheck-to-Paycheck’-Lebensstils gefangen fühlen.
Ein weiteres Merkmal von HENRYs ist ihre Tendenz, zu viel Bargeld zu halten. Nach der Maximierung ihrer Rentenkonten wie 401(k)s fehlt es oft an einer gezielten Investitionsstrategie, um ihr überschüssiges Geld effizient zu nutzen. Finanzberater empfehlen, über die Notwendigkeit eines Notfallfonds hinauszugehen und das Geld in Anlagekonten zu investieren, um langfristig Vermögen aufzubauen.
Die Diskussionen in Online-Foren wie r/HENRYfinance zeigen, dass HENRYs oft nach Wegen suchen, um Lifestyle-Inflation zu vermeiden und ihre Karrierechancen zu maximieren. Sie sind bestrebt, ihre Steuerlast zu minimieren und suchen nach schnellen Ratschlägen, um sicherzustellen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Diese jungen Fachleute stehen oft am Beginn ihrer Karriere, übernehmen mehr Verantwortung und haben weniger Freizeit als früher.
Obwohl es frustrierend sein kann, sich als HENRY zu fühlen, ist es wichtig, den Fokus auf das ‘Y’ in HENRY zu legen – ‘Not Rich Yet’. Mit kluger Planung, Ausgabenmanagement und einem Fokus auf langfristige Ziele haben HENRYs die Möglichkeit, echten Wohlstand zu schaffen. Ohne diese Fokussierung besteht jedoch die Gefahr, trotz eines hohen Einkommens im Kreislauf des ‘Paycheck-to-Paycheck’-Lebensstils stecken zu bleiben.
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