BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – HENSOLDT hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 angehoben, nachdem neue parlamentarische Freigaben für Bundeswehr-Beschaffungen in Aussicht stehen. Das Unternehmen erwartet nun ein höheres Book-to-Bill-Verhältnis und eine präzisierte Umsatzprognose. Diese Entwicklungen beeinflussen auch andere deutsche Rüstungskonzerne wie Rheinmetall und RENK positiv.
Die HENSOLDT AG hat kürzlich ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben, was auf neue parlamentarische Freigaben für mehrere Beschaffungsvorhaben der Bundeswehr zurückzuführen ist. Diese Entscheidung spiegelt eine optimistische Einschätzung der zukünftigen Auftragseingänge und der operativen Auslastung wider. Das Unternehmen erwartet nun ein Book-to-Bill-Verhältnis zwischen 1,6 und 1,9, was eine deutliche Steigerung gegenüber den bisherigen Erwartungen von rund 1,2 darstellt.
Das Book-to-Bill-Verhältnis ist ein wichtiger Indikator für die zukünftige Geschäftsentwicklung, da es das Verhältnis von Auftragseingängen zu erzielten Umsatzerlösen innerhalb eines bestimmten Zeitraums zeigt. HENSOLDT hat zudem die Umsatzprognose innerhalb der bisherigen Bandbreite präzisiert und erwartet einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll 18 Prozent oder mehr erreichen, was auf eine solide finanzielle Performance hindeutet.
Diese positiven Aussichten haben auch Auswirkungen auf andere deutsche Rüstungskonzerne. Die Aktien von Rheinmetall und RENK verzeichneten vorbörsliche Kursgewinne, was auf eine allgemeine Zuversicht in der Branche hinweist. Auf der Handelsplattform Tradegate stieg die HENSOLDT-Aktie zeitweise um 4,71 Prozent, während Rheinmetall und RENK ebenfalls Zuwächse verzeichneten.
Die aktualisierte Prognose von HENSOLDT steht jedoch unter den branchenüblichen Annahmen und Risiken. Dazu gehören das rechtzeitige Inkrafttreten der vorgesehenen Beschlüsse, eine fristgerechte Vertragsunterzeichnung und -umsetzung sowie die Verfügbarkeit von Material und Komponenten. Geopolitische und makroökonomische Faktoren könnten ebenfalls die Entwicklung beeinflussen. Trotz dieser Unsicherheiten zeigt sich der Markt optimistisch, was sich in den steigenden Aktienkursen widerspiegelt.
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