TAUFKIRCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Rüstungsspezialist Hensoldt plant erhebliche Investitionen in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Das Unternehmen erwartet, dass der Auftragseingang das 1,6- bis 1,9-Fache des Umsatzes erreichen wird, was die bisherigen Prognosen deutlich übertrifft. Diese Entwicklungen spiegeln die verstärkten Investitionen der deutschen Regierung in die Verteidigungsfähigkeit wider.
Der Rüstungsspezialist Hensoldt hat seine Prognosen für das laufende Jahr angehoben und plant umfangreiche Investitionen in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die steigende Nachfrage und die verstärkten Investitionen der deutschen Regierung in die Verteidigungsfähigkeit. Hensoldt erwartet, dass der Auftragseingang das 1,6- bis 1,9-Fache des Umsatzes erreichen wird, was die bisherigen Prognosen von 1,2-Fachem deutlich übertrifft.
Der Umsatz des Unternehmens wird sich voraussichtlich am unteren Rand der bisher prognostizierten Spanne von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro einpendeln. Oliver Dörre, der CEO von Hensoldt, rechnet zudem mit einer gesteigerten operativen Marge. Anstatt der ursprünglich anvisierten 18 Prozent sollen mindestens 18 Prozent des Umsatzes als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielt werden.
Die Börse reagierte positiv auf diese Ankündigung, was die Aktie von Hensoldt um fast drei Prozent auf 99,30 Euro steigen ließ. Experten wie Chloe Lemarie von Jefferies erwarten daher eine Erhöhung der Analystenerwartungen für Umsatz und operatives Ergebnis. Diese positive Entwicklung wird durch die erweiterten Beschaffungsmaßnahmen der deutschen Regierung unterstützt, die Hensoldt zunehmend auf die Gewinnerseite bringen.
Hensoldt plant, seine Produktionskapazitäten durch Investitionen in ein automatisiertes Logistikzentrum sowie neue Einrichtungen in Oberkochen zu erweitern. Diese Maßnahmen sind Teil der Strategie, die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Hensoldt, mit etwa 9.000 Mitarbeitern, liefert Schlüsseltechnologien für militärische Anwendungen wie den Eurofighter, das Luftverteidigungssystem Iris-T und das künftige Kampfjetsystem FCAS.
Die deutsche Bundesregierung hält eine Sperrminorität von über 25 Prozent an Hensoldt, während Leonardo als weiterer Großaktionär beteiligt ist. Diese strategische Beteiligung unterstreicht die Bedeutung von Hensoldt für die nationale Sicherheit und die europäische Verteidigungsindustrie. Die langfristigen Einnahmenziele von Hensoldt bleiben ambitioniert, mit einem angepeilten Umsatz von bis zu sechs Milliarden Euro bis 2030.
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