NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Googles KI-Tools hat erhebliche Auswirkungen auf den Traffic von Nachrichtenseiten wie der New York Times. Dies stellt Verlage vor neue finanzielle Herausforderungen und zwingt sie, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken.

Die Einführung von Googles KI-Tools, insbesondere der AI Overviews, hat den Traffic auf Nachrichtenseiten wie der New York Times erheblich reduziert. Diese Entwicklung zwingt Verlage dazu, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und neue Wege zu finden, um ihre Einnahmen zu sichern. Der Rückgang des Traffics ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Nutzer zunehmend auf die von KI generierten Antworten setzen und weniger auf die klassischen blauen Links von Google klicken.

Ein Bericht aus der Branche zeigt, dass die Einführung von Googles AI Overviews einen erheblichen Rückgang des Traffics auf Nachrichtenseiten verursacht hat. Da Nutzer vermehrt auf KI-generierte Antworten vertrauen, sinkt die Notwendigkeit, auf die traditionellen Suchergebnisse zu klicken. Dies hat zur Folge, dass Verlage den dringend benötigten Traffic verlieren, der notwendig ist, um qualitativ hochwertigen Journalismus zu finanzieren.

Im letzten Jahr führte Google seine AI Overviews ein, ein Tool, das Suchergebnisse zusammenfasst und den Traffic von Websites in Bereichen wie Reiseempfehlungen, Gesundheitstipps und Produktbewertungen erheblich beeinträchtigte. Mit der Einführung von Googles AI Mode, einem Konkurrenzprodukt zu ChatGPT, könnte dieser Trend sogar noch zunehmen. Dieser Modus antwortet in einem konversationellen Ton und verzichtet häufig auf externe Links, was den Webseitenverkehr weiter reduzieren könnte.

Besonders spürbar ist der Effekt bei der New York Times. Ihr Anteil des Traffics aus organischen Suchanfragen ist im April 2025 auf 36,5% gesunken, von 44% vor drei Jahren. Dies bereitet den Verlagen erhebliches Kopfzerbrechen, da sie auf diesen Traffic angewiesen sind, um ihre Inhalte zu monetarisieren.

Google betont, dass ihre AI Overviews-Funktion den Suchtraffic zwar gesteigert habe, jedoch offenbar nicht zum Vorteil der Verlage. Angesichts dieser Entwicklung diskutieren Verlage wie The Atlantic und The Washington Post intensiv über neue Geschäftsmodelle, um sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Einige Verlage haben bereits damit begonnen, Abkommen mit KI-Unternehmen abzuschließen, um neue Einkommensquellen zu erschließen.

So hat die New York Times kürzlich mit Amazon ein Abkommen zur Lizenzierung ihrer redaktionellen Inhalte unterzeichnet, um Amazons KI-Plattformen zu trainieren. Auch Verlage wie The Atlantic arbeiten mit OpenAI zusammen. Die KI-Firma Perplexity plant zudem, den Verlagen eine Beteiligung an den Werbeeinnahmen zu bieten, wenn deren Inhalte bei Anfragen ihrer Chatbots genutzt werden.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Herausforderungen für Verlage durch Googles KI-Tools
Herausforderungen für Verlage durch Googles KI-Tools (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
71 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
136 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
47 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Herausforderungen für Verlage durch Googles KI-Tools".
Stichwörter AI Artificial Intelligence Geschäftsmodelle Google KI Künstliche Intelligenz Traffic Verlage
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Herausforderungen für Verlage durch Googles KI-Tools" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Herausforderungen für Verlage durch Googles KI-Tools" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Herausforderungen für Verlage durch Googles KI-Tools« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    505 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs