TAIKI / JAPAN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem unerwarteten Schritt hat Honda, der japanische Automobilhersteller, seine Ingenieurskunst in den Weltraum verlagert. Am Dienstag, dem 17. Juni, gelang dem Unternehmen der Start und die Landung eines Prototyps einer wiederverwendbaren Rakete.
Honda, bekannt für seine Autos, hat überraschend den Schritt in die Raumfahrt gewagt. Am 17. Juni führte das Unternehmen erfolgreich den Start und die Landung eines Prototyps einer wiederverwendbaren Rakete durch. Dieser Meilenstein ist Teil von Hondas Ziel, bis 2029 suborbitale Raumflüge zu ermöglichen.
Die Honda-Forschungsabteilung R&D gab bekannt, dass der 6,3 Meter lange experimentelle Träger eine Höhe von 271 Metern erreichte. Der Test fand in Taiki, einer Stadt im Norden Japans, statt, die für ihre Weltraumforschung bekannt ist. Ziel des Tests war es, Technologien zu demonstrieren, die für die Wiederverwendbarkeit von Raketen entscheidend sind, darunter die Stabilität während des Fluges und die Landefähigkeit.
Obwohl sich die Raketenforschung von Honda noch in der Grundlagenforschung befindet und keine Entscheidungen über die Kommerzialisierung getroffen wurden, plant das Unternehmen, bis 2029 die technologische Fähigkeit für suborbitale Starts zu entwickeln. Diese Ankündigung folgt auf die ersten Pläne von Honda im September 2021, eine kleine wiederverwendbare Rakete zu bauen.
Im Jahr 2024 gründete Honda die Space Development Division bei American Honda, um die Technologieentwicklung in den USA zu fördern und die Zusammenarbeit mit der US-Raumfahrtindustrie zu stärken. Seitdem hat Honda aktiv an der Entwicklung von Raumfahrttechnologien gearbeitet, darunter ein Elektrolysesystem für die Internationale Raumstation und ein regeneratives Brennstoffzellensystem.
Im Mai ging Honda eine Partnerschaft mit Astroscale Japan Inc. ein, um ein System zur Betankung von Satelliten im Orbit zu entwickeln. Trotz dieser Fortschritte hat Honda seine Raumfahrtaktivitäten weitgehend unter Verschluss gehalten, was die jüngste Ankündigung umso überraschender macht.
Honda ist nicht der einzige Automobilhersteller, der in das kommerzielle Raumfahrtgeschäft einsteigen möchte. Toyota hat kürzlich in das Raumfahrtunternehmen Interstellar Technologies investiert, um die Massenproduktion von Trägerraketen zu unterstützen.
Die japanische Regierung hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Größe ihrer Raumfahrtindustrie bis Anfang der 2030er Jahre zu verdoppeln. Dazu wurde ein milliardenschweres Raumfahrtprojekt ins Leben gerufen, um private Raketen, Satelliten und andere Missionen zu subventionieren.
Der erfolgreiche Start und die Landung von Honda setzen einen optimistischen Ton für das aufstrebende Raumfahrtprogramm des Unternehmens. “Wir freuen uns, dass Honda mit diesem erfolgreichen Abschluss eines Start- und Landetests einen weiteren Schritt in unserer Forschung zu wiederverwendbaren Raketen gemacht hat”, sagte Global CEO Toshihiro Mibe.
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