LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wechseljahre bringen für viele Frauen eine Reihe von unangenehmen Symptomen mit sich, darunter Hitzewallungen und Schlafstörungen. Hormontherapie wird oft als Lösung angeboten, doch die Entscheidung für oder gegen diese Behandlung ist nicht einfach.

Die Wechseljahre sind für viele Frauen eine herausfordernde Zeit, in der Symptome wie Hitzewallungen, Nachtschweiß und Schlafprobleme den Alltag erheblich beeinträchtigen können. Hormontherapie wird häufig als vielversprechende Lösung angepriesen, um diese Beschwerden zu lindern. Doch trotz der potenziellen Vorteile zögern viele Frauen, diese Behandlung in Anspruch zu nehmen, da sie mit Risiken verbunden ist.
Im Jahr 2002 wurde eine Studie zur Hormontherapie vorzeitig abgebrochen, da ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und Blutgerinnsel festgestellt wurde. Diese Bedenken haben sich in den Köpfen vieler Frauen festgesetzt, obwohl neuere Untersuchungen zeigen, dass die Vorteile der heutigen Hormontherapien für viele Frauen die Risiken überwiegen können. Grayson Leverenz, eine 50-jährige Frau aus Durham, North Carolina, berichtet, dass sie zunächst zögerte, die Therapie zu beginnen, aber letztendlich froh ist, sich dafür entschieden zu haben.
Die Hormontherapie funktioniert, indem sie die Symptome behandelt, die auftreten, wenn die Menstruation endet und die Östrogen- und Progesteronspiegel stark absinken. Eine Möglichkeit ist die niedrig dosierte vaginale Östrogentherapie, die speziell bei vaginaler Trockenheit helfen kann. Für systemische Symptome wie Hitzewallungen stehen Ganzkörpertherapien in Form von Pillen, Pflastern, Sprays, Gelen oder vaginalen Ringen zur Verfügung, die Hormone in den Blutkreislauf abgeben.
Die Menopause Society betont, dass Hormontherapie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann, wenn sie innerhalb von zehn Jahren nach Beginn der Wechseljahre gestartet wird. Sie kann auch das Risiko für Typ-2-Diabetes reduzieren und die Knochendichte länger erhalten. Dennoch gibt es Risiken, die berücksichtigt werden müssen, wie das erhöhte Schlaganfallrisiko und die Möglichkeit von Blutgerinnseln, insbesondere bei oraler Einnahme.
Die Debatte über die Anpassung der Warnhinweise auf Hormonmedikamenten hält an. Einige Experten fordern, dass die Warnhinweise auf bestimmten Präparaten entfernt werden, während andere auf einer gründlicheren wissenschaftlichen Bewertung bestehen. In der Zwischenzeit sollten Frauen sich gut informieren und mit ihren Ärzten über die Vor- und Nachteile der Hormontherapie sprechen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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