LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen immer größere Datenmengen verarbeiten müssen, ist die Verfügbarkeit von Rechenleistung ein entscheidender Faktor. Während Cloud-Lösungen Flexibilität bieten, ermöglicht eine persönliche KI-Workstation die vollständige Kontrolle über die Umgebung, reduziert Latenzzeiten und bietet maßgeschneiderte Konfigurationen.

Die Entwicklung einer leistungsstarken KI-Workstation mit vier NVIDIA RTX 6000 Pro Blackwell Max-Q GPUs stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Desktop-KI-Verarbeitung dar. Diese Workstation bietet 384 GB VRAM, verteilt auf vier GPUs, und ist in einem kompakten Gehäuse untergebracht, das problemlos unter einen Schreibtisch passt. Die Entscheidung, eine solche Workstation zu bauen, basiert auf der Notwendigkeit, moderne KI-Modelle effizient zu trainieren und Inferenzprozesse durchzuführen, die enorme VRAM-Bandbreiten und hohe CPU-Durchsätze erfordern.
Der Einsatz von Enterprise-Grade-GPUs mit voller PCIe 5.0 x16-Konnektivität ermöglicht maximale Bandbreite zwischen GPU und CPU, ohne Engpässe durch PCIe-Switches oder geteilte Lanes. Jede RTX 6000 Pro Blackwell Max-Q GPU bietet 96 GB VRAM und verbraucht bei Spitzenlast nur 300 W. Dies ermöglicht dichte Trainingsläufe und große Modellinferenz ohne Quantisierung. Die Workstation ist mit 8 TB NVMe 5.0 Speicher ausgestattet, der über vier 2 TB NVMe PCIe 5.0 x4 Module verteilt ist, und bietet eine theoretische Leseleistung von bis zu 59,6 GB/s im RAID 0.
Ein weiteres Highlight dieser Workstation ist die Energieeffizienz. Trotz ihrer Leistungsfähigkeit verbraucht das System bei Spitzenlast nur 1650 W, was es ermöglicht, es an einer Standard-15-Ampere-/120-V-Haushaltssteckdose zu betreiben. Die Integration eines Baseboard Management Controllers (BMC) ermöglicht zudem eine unabhängige Überwachung und Steuerung des Systems, was besonders für den Einsatz in Unternehmensumgebungen von Vorteil ist.
Diese Workstation eignet sich ideal für das Training und die Feinabstimmung von großen Sprachmodellen (LLMs) mit Milliarden von Parametern sowie für die Durchführung dichter multimodaler Inferenzprozesse. Sie ermöglicht es Entwicklern und Forschern, ohne Abhängigkeit von Cloud-Diensten zu arbeiten und bietet eine maßgeschneiderte Umgebung für die Entwicklung und den Einsatz von KI-Modellen. Mit dieser Lösung wird eine Brücke zwischen der Leistung von Rechenzentren und der Zugänglichkeit von Desktop-Computern geschlagen.


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