PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die französische Startup-Szene erhält mit Hyperline einen neuen Akteur, der sich auf die Automatisierung von Abrechnungsprozessen spezialisiert hat.
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Die französische Startup-Szene hat mit Hyperline einen neuen Akteur, der sich auf die Automatisierung von Abrechnungsprozessen spezialisiert hat. Das Unternehmen hat kürzlich eine Finanzierung in Höhe von 10 Millionen US-Dollar von Index Ventures erhalten, um seine Plattform weiterzuentwickeln. Hyperline zielt darauf ab, die nächste Generation von Abrechnungslösungen für Unternehmen zu schaffen, die sich auf wiederkehrende Abonnements, einmalige Käufe und nutzungsbasierte Abrechnungen konzentrieren.
Die Herausforderung der Abrechnung wird oft unterschätzt, bis Unternehmen beginnen, in größerem Maßstab zu operieren. Laut Lucas Bédout, dem Gründer und CEO von Hyperline, sind die täglichen Operationen im Abrechnungsprozess zeitaufwendig, insbesondere wenn ein Unternehmen mehr als 200 oder 300 Kunden hat. Fehlerhafte Preisgestaltung, vergessene Rechnungspositionen und fehlgeschlagene automatische Zahlungen sind nur einige der Probleme, die auftreten können.
Hyperline hat sich zum Ziel gesetzt, bestehende Lösungen wie Chargebee zu übertreffen, indem es eine um 20 % bessere Leistung bietet. Doch die Anforderungen der Kunden haben sich geändert: Automatisierung steht im Vordergrund. Kunden möchten keine Rechnungen mehr manuell bearbeiten, Erinnerungen senden oder Angebote erstellen müssen.
Die Plattform von Hyperline bietet neben dem Abonnementmanagement auch andere Preismodelle an. Kunden können beispielsweise individuelle Preise festlegen oder eine nutzungsbasierte Komponente hinzufügen, sodass die Kunden nur für das zahlen, was sie tatsächlich nutzen. Hyperline kümmert sich um die Rechnungsstellung, ohne die Zahlungen direkt zu verarbeiten. Stattdessen fungiert es als Orchestrator, der die Interaktion mit Zahlungsanbietern wie Stripe, GoCardless und Airwallex erleichtert.
Die Kunden beginnen in der Regel mit der Weboberfläche, indem sie Hyperline mit ihrem CRM verbinden, sodass Vertriebsteams Angebote direkt aus dem CRM heraus erstellen können. Die Plattform wird auch mit Buchhaltungssoftware verbunden, um Rechnungen zu verarbeiten und Zahlungen abzugleichen. Für eine tiefere Integration bietet Hyperline eine API an, die besonders nützlich ist, um Ereignisse direkt aus einem Data Warehouse für nutzungsbasierte Abrechnungen zu synchronisieren.
Derzeit beschäftigt Hyperline 14 Mitarbeiter, plant jedoch, in naher Zukunft auf 25 Mitarbeiter zu wachsen. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie Lokki, Malou, ScorePlay, Gladia und Formance. Die meisten Kunden generieren derzeit zwischen 3 und 10 Millionen Euro Umsatz, aber Hyperline ist zuversichtlich, auch mit größeren Unternehmen zusammenarbeiten zu können, die ein hohes Rechnungsvolumen bewältigen.
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