WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – In den USA stehen die Impfstoffempfehlungen vor einer möglichen Neuausrichtung. Ein entscheidendes Treffen des Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) könnte weitreichende Änderungen im Impfplan mit sich bringen. Dies könnte nicht nur die Gesundheitspolitik beeinflussen, sondern auch die Rolle der Versicherungen neu definieren.

In den Vereinigten Staaten steht die Impfstoffpolitik vor einem potenziellen Wendepunkt. Das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) plant ein Treffen, das möglicherweise zu bedeutenden Änderungen der Impfempfehlungen führen könnte. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik und die Versicherungslandschaft haben.
Die führende Vereinigung der Krankenversicherungen, AHIP, hat bereits angekündigt, dass ihre Mitglieder alle derzeit empfohlenen Impfstoffe weiterhin abdecken werden. Diese Zusicherung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da das ACIP unter der Leitung von neuen Mitgliedern, die als Impfstoffskeptiker gelten, über mögliche Änderungen berät.
Besonders im Fokus steht die Empfehlung, Neugeborene gegen Hepatitis B zu impfen. Seit der Einführung des Impfstoffs vor 34 Jahren wurde die Krankheit bei Neugeborenen nahezu ausgerottet. Dennoch wird diskutiert, ob diese Empfehlung weiterhin Bestand haben sollte. Ebenso steht die Frage im Raum, ob Kinder unter vier Jahren den kombinierten Masern-Mumps-Röteln-Windpocken-Impfstoff (MMRV) oder separate Impfstoffe erhalten sollten.
Die ehemalige CDC-Direktorin Dr. Susan Monarez hat vor einem Senatsausschuss ausgesagt, dass der Gesundheitsminister plant, den Impfzeitplan zu ändern, ohne ausreichende wissenschaftliche Evidenz vorzulegen. Diese Aussagen haben die Diskussionen weiter angeheizt und die Unsicherheit über die zukünftige Impfpolitik verstärkt.
Änderungen in der Impfpolitik könnten erhebliche Auswirkungen auf die Bezahlbarkeit und Zugänglichkeit von Impfstoffen haben. Versicherer sind verpflichtet, empfohlene Impfungen kostenlos anzubieten, was die Entscheidungen des ACIP umso bedeutender macht. AHIP betont, dass ihre Entscheidungen auf gründlichen wissenschaftlichen Überprüfungen basieren und dass alle empfohlenen Impfungen bis Ende 2026 ohne Kostenbeteiligung abgedeckt werden.

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