MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Indus Holding AG sieht sich gezwungen, ihre Jahresprognosen aufgrund der aktuellen geopolitischen Entwicklungen zu revidieren. Die Auswirkungen der US-Zollpolitik und der verschärften Exportkontrollen Chinas auf Wolfram und Wolframverbindungen haben zu einer Anpassung der finanziellen Erwartungen geführt.

Die Indus Holding AG hat ihre Jahresprognosen nach unten korrigiert, was auf die jüngsten Entwicklungen in der internationalen Handelspolitik zurückzuführen ist. Die US-Zollpolitik und Chinas verschärfte Exportkontrollen auf strategische Rohstoffe wie Wolfram haben die wirtschaftlichen Erwartungen des Unternehmens erheblich beeinflusst. Diese Maßnahmen führen zu einem erwarteten Rückgang des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITDA) auf eine Bandbreite von 130 bis 165 Millionen Euro. Ursprünglich hatte das Unternehmen ein Ergebnis zwischen 150 und 175 Millionen Euro prognostiziert.

Im Vergleich zum Vorjahr, in dem Indus ein EBITDA von 153,7 Millionen Euro erzielte, zeigt sich die Herausforderung, vor der das Unternehmen steht. Der Umsatz wird nun auf 1,70 bis 1,85 Milliarden Euro geschätzt, was eine Anpassung der ursprünglichen Prognose von 1,75 bis 1,85 Milliarden Euro darstellt. Diese Anpassungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die geopolitischen Spannungen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen entstehen.

Die Anpassung der Prognosen hat auch Auswirkungen auf die erwartete Marge. Die bereinigte EBITA-Marge wird nun zwischen 7,5 und 9 Prozent erwartet, während zuvor 8,5 bis 10 Prozent prognostiziert wurden. Diese Änderungen führten zu einem nachbörslichen Kursrückgang der Indus-Aktie um mehr als vier Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs.

Die Gründe für diese Anpassungen sind vielfältig. Die US-Zollpolitik hat weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmen im Portfolio von Indus, da sie zu gesenkten Erwartungen und einer erhöhten Unsicherheit führen. Gleichzeitig hat China im Februar seine Exportkontrollen auf Wolfram und Wolframverbindungen ausgeweitet, was im Jahr 2025 zu Umsatzeinbußen zwischen 20 und 40 Millionen Euro führen könnte.

Zusätzlich zu den geopolitischen Herausforderungen sieht sich Indus mit steigenden Kosten konfrontiert, was das operative Ergebnis (adjusted EBITA) voraussichtlich um etwa 8 bis 15 Millionen Euro sinken lässt. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass sich die Versorgungslage im Laufe des Jahres stabilisieren könnte, was einen positiven Einfluss auf die zukünftigen Geschäftsergebnisse haben könnte.

Die Veröffentlichung des Quartalsberichts ist planmäßig für den 14. Mai vorgesehen, was den Investoren weitere Einblicke in die finanzielle Lage und die strategischen Anpassungen des Unternehmens geben wird. Die Entwicklungen bei Indus Holding verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Unternehmen in einem zunehmend komplexen globalen Handelsumfeld stehen.

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Indus Holding passt Prognosen an: Herausforderungen durch US-Zölle und Chinas Exportkontrollen
Indus Holding passt Prognosen an: Herausforderungen durch US-Zölle und Chinas Exportkontrollen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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